Im Juni dieses Jahres, kurz nach dem Release seines Albums, droppte Shindy relativ überraschend seinen Kollegah-Disstrack "Free Spirit". In einem neuen Interview mit Jan Wehn blickt der Bietigheimer jetzt auf diesen Move zurück und erklärt, was ihn zu dem Diss bewegt hat.
Neues Shindy Interview: So kam es zum Kollegah-Diss "Free Spirit"
Über seinen WhatsApp-Kanal hat Shindy die letzten beiden Tage gleich mehrere Ausschnitte aus einem neuen Interview mit Jan Wehn geteilt. In einem Clip fragt der ALL GOOD-Gründer, ob es für Shindy den einen Moment gab, an dem er sich dazu entschieden hätte, auf die Sticheleien von Kollegah und Farid Bang zu antworten.
Shindy erinnert sich, dass er sogar gleich mehrfach gedacht habe, er könne die Provokationen nicht auf sich sitzen lassen. So sei ihm beispielsweise einst an Weihnachten etwas zugeschickt worden, wo sich Kollegah und Farid über ihn lustig machen:
"Ich schaue mir das an und denk mir: 'An Weihnachten? Wo man weiß, Leute sind mit ihren Families, mit ihren Kindern zu Hause. Da wollt ihr mir auf die Nerven gehen?' Da war eigentlich schon für mich klar, dass ich antworten werde. Ich wusste nur nicht wie und wann."
Generell sei ihm über die Jahre aber immer wieder von Leuten, die Kollegah und Farid kennen, geraten worden, sich nicht mit den beiden anzulegen.
Ausschlaggebend dafür, dass er trotzdem geantwortet hat, waren offenbar Shindys Kinder. Er erklärt, dass er sich irgendwann so gefühlt habe, als würde er seiner Rolle als Familienvater nicht gerecht werden. Immerhin würde er seinem Sohn in so einer Situation nicht dazu raten, das auf sich sitzen zu lassen.
Und auch auf Rap-Ebene könne er das "als King" nicht stehenlassen, fügt Shindy mit einem Lächeln hinzu.
Quasi direkt nach der Abgabe seines Albums "In Meiner Blüte" und einer kurzen Reise nach Frankreich habe er den Track darum dann bei einem guten Freund in Heidelberg produziert.
"Und der Rest ist Geschichte, würde ich sagen."
Neben "Free Spirit" hat Shindy in den vergangenen Monaten immer wieder kleinere Disses gegen Kollegah und Farid Bang veröffentlicht. Erst am Sonntag erschien das 70-sekündige "Kristallmatte":