Impressionen vom Splash! #1: AhzumCro & Co
Hi Splash! Wir sind wieder da. Und was wäre das Splash! mit gutem Wetter? Richtig, wie ein Böller ohne Knall. Oder Gina Lisa ohne Hupen. Auch dieses Jahr hat es anfangs geschüttet wie aus Eimern , aber einen richtigen HipHopper kann so leicht ja nichts aus der Bahn werfen. Nicht mal die ostdeutschen Hulks, die als Securityguards fungierten und aufgrund des Ansturms am ersten Tag noch hoffnungslos überfordert wirkten. Whatever, Petrus hatte schnell Einsicht und so gab es wenigstens abends keinen Regen. Beste Voraussetzungen für das Warm-Up. Ein Blick auf die Warteschlange beim Bandtausch. Das Splash! ist in diesem Jahr ausverkauft. Wie mir Kollegen erzählt haben, war entsprechend schon beim Warm-Up-Donnerstag weitaus mehr los als in den letzten Jahren. Vor dem Gelände gab es donnerstags aber noch Schwarzmarkt-Karten – zu verschiedensten Preisen. Der Donnerstag ist jedenfalls fest integriert in den aktuellen Splash! -Ablauf, die Aruba Stage war fast bis zum Rand gefüllt. Eröffnet hat das Spektakel der VBT-Splash!-Edition -Gewinner Weekend mit BattleBoiBasti , auf die Olson und DJ Stickle und anschließend die üblichen Verdächtigen um die 257ers , Genetikk und AhzumCro folgten. Als Bonus gab es dann das Tefla & Jaleel -Soundsytem oben drauf. Leider habe ich aufgrund der etwas unglücklichen Organisation und diversem Halbwissen seitens der Splash! -Guards nur Ahzumjot und Cro sehen können, aber gerade der Erstgenannte konnte mit seiner Liveperformance die Menge zum Kochen bringen. Seine Bühnenshow war einstudiert und auch sein Backup – Newcomer Crusoe von eou – konnte überzeugen, was zu diversen Zugabe-Aufforderungen seitens des Publikums führte. Cro auf der Bühne.
An Cro schieden sich wie immer die Geister. So war das Publikum zweigeteilt: Auf der einen Seite gab es den Teil des Publikums, der entweder ausgelassen zur Musik tanzte oder einfach ruhig in der Menge stand und die Show genoss, auf der anderen Seite gab es vereinzelt Buhrufe und gehende Zuschauer, die so gar nichts mit dem Auftritt anfangen konnten. Cro wirkte professionell, er konnte sich gut in Szene setzen, wirkte unaufgeregt und routiniert. Umso aufgeregter waren allerdings die weinenden, hysterischen Mädchen, die sich spätestens ab der Mitte des Konzerts sporadisch bei den Gittern am Rand der Arena am Boden sammelten, um wieder zu Kräften zu kommen. Interessant war auch, u.a. Mortis One , die Trailerpark- Jungs  Basti DNP und Alligatoah oder Mike und Shneezin von den 257ers beim Cro -Auftritt im Publikum anzutreffen.
Blick von oberhalb der Arena auf das volle Aruba-Zelt. Weitere Impressionen von den Zeltplätzen und vom Festivalgelände folgen, denn auch am Freitag, Samstag und Sonntag werde ich für euch auf dem Splash!-Gelände unterwegs sein und fleißig Fotos knipsen und Erlebnisse kommentieren. Was sonst noch so passiert, kannst du via Twitter in Erfahrung bringen. Hierfür gibt es via HipHop.de einen extra dafür eingerichteten Live Stream, der Twitterposts mit dem Hashtag #splash15 sammelt und auflistet.
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