Es scheint fast so, als ob in diesem Sommer ausschließlich Kinoversoftungen erscheinen. Nach Ghostbusters, Transformers und Ice Age flattert nun EAs Harry Potter und der Halbblutprinz für die PS3 in die Redaktion. Also fix das Game eingelegt und das Pad zur Hand genommen. Für diejenigen, die den Film nicht gesehen haben, kurz zur Handlung: Hogwarts, Harry Potters ehrwürdige Zauberschule, wird von Lord Voldemorts so genannten Todessern angegriffen. Dementsprechend muss Harry seine Schule und Freunde beschützen und er findet nebenbei auch noch Details seines Erzfeindes heraus. Lord Voldemort heißt nämlich eigentlich Tom Riddle und war einer der begabtesten Schüler Hogwarts. Doch wer ist dieser Halbblutprinz? Nun, auch dieses Geheimnis wird natürlich gelüftet, wobei es bei Harry Potter und der Halbblutprinz definitiv von Vorteil ist, den Film gesehen zu haben.
Im Spiel selbst, steht Harrys Schulalltag im Vordergrund. Das Spiel ist zwar als Open World Game angelegt, allerdings sollte man den Vergleich zu GTA, Rockstars Schulspaß Bully oder ähnlichen Games definitiv nicht ziehen. Dabei soll es hier nicht einmal darum gehen den Actionanteil zu vergleichen, sondern vielmehr die Quests, die es zu spielen gibt. Im Wesentlichen sind das bei Harry Potter und der Halbblutprinz neben den Storymissionen Quidditch-Flüge, Zauberduelle und Zaubertränke. Letztere gilt es in der "Suppenküche", die man in einem Gewächshauf findet, zu brauen. Tja - das war es. Davon abgesehen spielt man die Story nach, begibt sich auf die Suche nach Wappen, die überall in der Schule versteckt sind und weißt die Todessern, die allerdings recht selten auftreten, in ihre Schranken. Läuft man einmal Gefahr sich aufgrund Ortsunkenntnis in Hogwarts zu verlaufen, ruft man schnell den "fast kopflosen Nick". Letzterer geistert dann mit einem zur nächsten Aufgabe, weswegen man sich in der Story definitiv nicht verlaufen kann. Ist die Story geschafft, darf man Hogwarts noch auf eigene Faust erkunden und die restlichen Wappen einsammeln bzw. erneut zu den jeweiligen Duellen und/oder Quidditch-Turnieren antreten. Natürlich lässt einen auch hier Nick nicht im Stich.
Während Harry Potter und der Halbblutprinz spielerisch Fans des Genres durchaus gefallen mag, muss man auf der technischen Seite Abstriche hinnehmen. Zwar ist die Synchro tadellos und auch der Sound gefällt gut, was einem allerdings grafisch geboten wird, ist nicht gerade "Next-Gen". So stören vor allem die kantigen Texturen sowie die eher auf PS2-Niveau gehaltenen Zwischensequenzen. Da wäre definitiv mehr drin gewesen. Last but not least kämpft man regelmäßig mit der Steuerung. So müssen z.B. bei der Zaubertrankkunde diverse Kräuter und Flüssigkeiten vermischt werden und hierfür mal kreisrunde Bewegungen ausgeführt oder ein anderes Mal muss etwas geschüttelt werden. Spätestens hier wird deutlich, dass die Entwicklung der Wii-Version vermutlich Vorrang gehabt hat, denn gerade diese Bewegungen lassen sich mit dem PS3-Analogpad nur bedingt locker aus dem Handgelenk schütteln. Bewertung:
3,5 von 6
Fazit:
Ich bin kein großer Harry Potter Fan, wobei ich gestehe, dass ich die Filme trotzdem gesehen habe und diese auch ganz nice fand. Trotzdem konnte ich mit dem Spiel meinen Spaß haben, was daran liegt, dass die Entwickler die Fantasyatmosphäre gut eingefangen haben und das Spiel, von der Steuerung abgesehen, recht stimmig präsentieren. Trotzdem: Wer mit Harry Potter auf Kriegsfuß steht, wird auch mit diesem Spiel sehr wenig bis gar nichts anfangen können. Allen anderen steht es frei, dem Game eine Chance zu geben.
Im Spiel selbst, steht Harrys Schulalltag im Vordergrund. Das Spiel ist zwar als Open World Game angelegt, allerdings sollte man den Vergleich zu GTA, Rockstars Schulspaß Bully oder ähnlichen Games definitiv nicht ziehen. Dabei soll es hier nicht einmal darum gehen den Actionanteil zu vergleichen, sondern vielmehr die Quests, die es zu spielen gibt. Im Wesentlichen sind das bei Harry Potter und der Halbblutprinz neben den Storymissionen Quidditch-Flüge, Zauberduelle und Zaubertränke. Letztere gilt es in der "Suppenküche", die man in einem Gewächshauf findet, zu brauen. Tja - das war es. Davon abgesehen spielt man die Story nach, begibt sich auf die Suche nach Wappen, die überall in der Schule versteckt sind und weißt die Todessern, die allerdings recht selten auftreten, in ihre Schranken. Läuft man einmal Gefahr sich aufgrund Ortsunkenntnis in Hogwarts zu verlaufen, ruft man schnell den "fast kopflosen Nick". Letzterer geistert dann mit einem zur nächsten Aufgabe, weswegen man sich in der Story definitiv nicht verlaufen kann. Ist die Story geschafft, darf man Hogwarts noch auf eigene Faust erkunden und die restlichen Wappen einsammeln bzw. erneut zu den jeweiligen Duellen und/oder Quidditch-Turnieren antreten. Natürlich lässt einen auch hier Nick nicht im Stich.
Während Harry Potter und der Halbblutprinz spielerisch Fans des Genres durchaus gefallen mag, muss man auf der technischen Seite Abstriche hinnehmen. Zwar ist die Synchro tadellos und auch der Sound gefällt gut, was einem allerdings grafisch geboten wird, ist nicht gerade "Next-Gen". So stören vor allem die kantigen Texturen sowie die eher auf PS2-Niveau gehaltenen Zwischensequenzen. Da wäre definitiv mehr drin gewesen. Last but not least kämpft man regelmäßig mit der Steuerung. So müssen z.B. bei der Zaubertrankkunde diverse Kräuter und Flüssigkeiten vermischt werden und hierfür mal kreisrunde Bewegungen ausgeführt oder ein anderes Mal muss etwas geschüttelt werden. Spätestens hier wird deutlich, dass die Entwicklung der Wii-Version vermutlich Vorrang gehabt hat, denn gerade diese Bewegungen lassen sich mit dem PS3-Analogpad nur bedingt locker aus dem Handgelenk schütteln. Bewertung: 3,5 von 6
Fazit:
Ich bin kein großer Harry Potter Fan, wobei ich gestehe, dass ich die Filme trotzdem gesehen habe und diese auch ganz nice fand. Trotzdem konnte ich mit dem Spiel meinen Spaß haben, was daran liegt, dass die Entwickler die Fantasyatmosphäre gut eingefangen haben und das Spiel, von der Steuerung abgesehen, recht stimmig präsentieren. Trotzdem: Wer mit Harry Potter auf Kriegsfuß steht, wird auch mit diesem Spiel sehr wenig bis gar nichts anfangen können. Allen anderen steht es frei, dem Game eine Chance zu geben.
