Fler enthüllt neue Details zu seinem Film

Seit mittlerweile mehreren Jahren spricht Fler davon, an einem eigenen Spielfilm zu arbeiten. Dieses Projekt scheint mittlerweile Form anzunehmen. Im großen Jahresrückblick bei Rooz gibt Flizzy einige Details zu seinem Film preis. Unter anderem verrät er, worum es gehen wird und welche Rolle er in dem Ganzen spielt.

Worum geht es in Flers kommendem Film?

Wer gedacht hat, bei dem Film würde es sich um eine Biografie handeln, liegt falsch. Fler macht deutlich, dass es explizit nicht um sein Leben gehen soll. Das Ganze soll einfach ein Hiphop- und Strassenfilm à la "Chiko" und "Nur Gott kann mich richten" werden. Nichtsdestotrotz werde er natürlich eine Rolle spielen, erklärt Fler. Er werde einen OG verkörpern, "der schon so Lebenserfahrung hat", aber "komplett am Arsch ist". Ähnlich wie O-Dog aus "Menace To Society".

Aktuell wären die Beteiligten gerade an dem Punkt, wo sie zufrieden mit dem Drehbuch sind. Neben Specter, der vor allem für das Visuelle zuständig sein wird, ist auch Moritz Bleibtreu mit am Start, den er zudem als möglichen Co-Regisseur in den Raum stellt. Als Studio hätten sie Constantin Film im Rücken. Diese Achse ist laut Flizzy das Größte, was in Deutschland im Bereich Spielfilm so geht.

"Das Coole an dieser Konstellation ist halt, wenn Moritz das Drehbuch schreibt, Regie eventuell führt in Kombination mit Specter, dass man so eine Kombination hat, dass man auf der einen Seite so Leute aus der Branche hat, die so Filmemacher sind. Und wir sind so die Hiphop-Idioten."

Der Anspruch sei immer gewesen, einen visuell, aber auch inhaltlich ansprechenden Film zu machen, so Fler. Als bestes Negativbeispiel nennt er "Belly" von Regisseur Hype Williams, der zwar schön anzusehen sei, aber völlig ohne Subsatz daherkomme. Gleichzeitig gilt es auch die Waagschale zu halten, Dinge authentisch darzustellen, ohne ins Trashige abzudriften. Spiegel TV-Dokus müssen dahingehend als weiteres Negativbeispiel herhalten. Thematisch sollen Aspekte der Kultur einen Platz finden, die nur selten oder wenn überhaupt sehr stiefmütterlich behandelt werden, wie beispielsweise Graffiti.

Mit einem möglichen Releasedatum oder einem Namen hält sich Fler noch zurück.

Im letzten Jahresrückblick hatte Flizzy noch in Aussicht gestellt, dass Hüseyin Tabak die Rolle des Drehbuchautors und des Regisseurs übernehmen würde. Was aus diesem Plan geworden ist, führt er im neuen Talk nicht weiter aus.

Den ganzen Jahresrückblick könnt ihr euch bei Rooz auf dem YouTube-Kanal reinziehen:

Kategorie

Groove Attack by Hiphop.de