Finale der Red Bull Freestyle Soccer Deutschland
Am Sonntagabend fand im Berliner Tempodrom das deutsche Freestyle Soccer Finale statt. In so genannten Battles, bei denen jeweils zwei Spieler gegeneinander auf der Bühne ihr Können beweisen mussten, wurden das Ball- und Körpergefühl sowie die Kreativität und der Style in Verbindung mit der Musik bewertet. Host des Abends war MTV -Moderator Patrice und für den richtigen Sound sorgte Harris aka DJ BinIchNicht . Die Flying Steps als Show Act heizten dem Publikum zwischen den Battles ordentlich ein.

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Welche Freestyle-Kicker Runde für Runde weiter kamen - und wer am Ende zum großen Weltfinale nach Sao Paulo, Brasilien am 18. November fliegt - entschied eine fachkundige Jury: der brasilianische Nationalspieler und SV Werder Bremen Spielmacher Diego , der amtierende Weltmeister im Freestyle Soccer John Farnworth und Breakdancer Vartan von den Flying Steps . "Die Entscheidung war nicht einfach. Teilweise habe ich mich sogar an den Reaktionen der Fans orientiert. Immerhin haben wir hier über das Ticket für das Weltfinale entschieden", gab Jurymitglied Diego zu. Einfach hat es ihm und den anderen beiden Profis in der Fachjury jedenfalls keiner der 16 Teilnehmer aus ganz Deutschland gemacht. In jedem Mann-gegen-Mann Battle, welches nach K.O. Prinzip entschieden wurde, konnte man den Kampfesgeist der einzelnen Kicker spüren. Runde für Runde bekämpften sich die Kicker in 3-minütigen Battles, bei denen alle 30 Sekunden der Ball zum Gegner gespielt wurde - und am Ende standen sich in einem 5 minütigen Finale die beiden Besten gegenüber: Camill Hauser aus Weil der Stadt und Dominik Kaiser aus Balve. Beide sind seit Jahren in der Freestyle Soccer Szene aktiv und haben sich schon auf internationalen Bühnen Respekt verschafft. Am Ende aber lag Dominik mit seinen Special Moves - dem "Handstand Roller" und dem "Steel On Hell" der Sieg zu Füßen.  Der Auszubildende Industriekaufmann wurde schon im Februar von der BILD -Zeitung und der ARD Sportschau zum "Besten Bundesliga Dribbler" gewählt. "Ich habe mir mit dem Titel einen Traum erfüllt. Seit 2003 trainiere ich und genau das hat sich nun bezahlt gemacht. Ich werde im November in Brasilien alles geben und versuchen, ganz weit oben auf dem Podest zu landen", strahlte der Kicker nach der Siegerehrung. Beim Weltfinale am 16.-18. November in Sao Paulo werden Freestyle Soccer aus 49 Ländern teilnehmen. Wie hoch die Chance auf den Titel des Deutschen gegenüber den zahlreichen zentral- und südamerikanischen Teilnehmer sein wird, wird sich zeigen. Hiphop.de wünscht ihm beim Kampf um die Krone Alles Gute!

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