Der echte Rick Ross kritisiert den Rapper Rick Ross
Freeway Rick Ross & Rapper Rick Ross

Joe Rogan hat den echten Rick Ross bei sich im Podcast zu Gast, den ehemaligen Gangster Freeway Rick Ross. An dessen Namen sich der Rapper Rick Ross ganz offensichtlich bedient hat. In dem Podcast behauptet Freeway Rick Ross, der Maybach-Music-Chef würde ihm deshalb seit Jahren absichtlich aus dem Weg gehen.

Freeway Rick Ross äußert sich zu Rapper Rick Ross

Die Geschichte des einstigen Kokain-Königs Freeway Rick Ross, der angeblich sogar Drogen für die amerikanische Regierung transportiert haben soll, ist in den USA hinlänglich bekannt. So bekannt, dass ein angehender Gefängniswärter sich Mitte der 2000er kurzerhand den Namen aneignete – Freeway Rick Ross saß zu diesem Zeitpunkt im Gefängnis. Man kann sich wohl denken, wie es bei ihm ankommt, wenn ein früherer Staatsdiener auf einmal unter seinem Namen auf Kokain-Dealer macht.

In dem Podcast macht Freeway Rick Ross, der inzwischen als geläuterter Mann auf freiem Fuß ist, seinem Unmut Luft:

"Er war ein Justizvollzugsbeamter, aber als er plötzlich Geld hatte, haben die Leute auf einmal vergessen, dass er ein Justizvollzugsbeamter war. Es gibt Gangster, die Songs mit ihm machen. Die Leute sagen, sie hassen Snitches, aber machen dann Songs mit einem Polizisten."

Weiter behauptet Freeway Rick Ross, sein rappender Namensvetter würde immer abhauen, wenn er irgendwo auftauche. Joe Rogan ist sichtlich erstaunt darüber, dass man den Rapper Rick Ross einfach so gewähren lässt und ihn bislang niemand ernsthaft mit dem Namens-Diebstahl konfrontiert hat.

Freeway Rick Ross klagt gegen Rick Ross

Die beiden kommen auch auf das Gerichtsverfahren der zwei Rick Ross' zu sprechen. Freeway Rick Ross hatte im Jahr 2010 wegen der angeblichen Copyright-Verletzung geklagt und verloren. Das Gericht entschied schlussendlich, dass der rappende Rick Ross zwar von Freeway Rick Ross beeinflusst worden sei, seine Karriere jedoch nicht auf der Geschichte des Gangsters fuße. Freeway Rick Ross behauptet im Podcast, dass sich der Rapper damals eine Vielzahl an Anwälten geholt und anderthalb Millionen Dollar für den Prozess ausgegeben hätte. Der verurteilte Straftäter hingegen war zu diesem Zeitpunkt gerade erst aus der Haft entlassen worden und sei quasi mittellos gewesen.

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