Fler und PA Sports sind nicht gut aufeinander zu sprechen. Ein Status, der - mit kurzer Auszeit - bereits seit Jahren anhält. Doch gerade in den letzten Tagen hat der Beef zwischen den beiden wieder an Aktualität gewonnen. So hat PA Sports im "Animus Podcast" erst kürzlich über sein Problem mit Fler gesprochen und gleichzeitig angekündigt, auf seinem kommenden Album mit einigen Lines gegen ihn zu schießen.
Nun liefern sich die beiden einen Schlagabtausch, den sie über ihre jeweiligen Instagram-Stories austragen. Wir liefern euch eine Zusammenfassung der Geschehnisse.
Fler & PA Sports beefen sich in ihren Instagram-Stories
In der Instagram-Story von PA Sports findet sich ein längerer Ausschnitt aus einem Livestream von Rooz. Dieser telefoniert dort mit einem nicht gerade entspannten Fler, der dem "Life is Pain"-Chef und seinem Label einige Ansagen drückt.
Auf ein ausgewogenes Rap-Battle scheint Fler demnach keine Lust zu haben. Im Telefonat mit Rooz richtet er sich direkt an seinen Beef-Gegner: "PA, denk' nicht, irgendjemand will gegen dich rappen, mit deinen 80 Terrorbars und [...] [deiner] '80-Silben-Reime in drei Minuten'-Kopff*cker-Musik". Fler will damit offenbar auf die "Bars"-Songreihe von PA Sports anspielen – die "Terrorbars", von denen Flizzy hier spricht, stammen eigentlich von Fard.
Außerdem ist er der Meinung, dass PA nur Geld machen würde, weil er zwei erfolgreiche Künstler in seinem Label hat: Jamule und Fourty. Den Erfolg der beiden führt Fler jedoch lediglich darauf zurück, dass ihr Label-Chef Klicks gekauft hätte. Sollte PA noch ein einziges Mal gegen ihn schießen, droht Fler, alles öffentlich zu machen, was er privat über ihn wisse. Er stellt sogar die Fortführung eines Disstracks in Aussicht:
Soweit zur Ansage von Fler. In einer weiteren Story geht PA Sports kleinteilig auf die genannten Punkte vom "Maskulin"-Chef ein.
Flers Antwort lässt nicht lange auf sich warten. "Du Kiffer-Kackbengel redest von stabiler Psyche", schreibt er in seiner eigenen Instagram-Story. Inklusive Lach-Emoji. Fler spielt abermals die Karte, dass er gewisse Dinge über PA wisse und spricht wenig später seine angebliche Zusammenarbeit mit der Polizei an: "Du bist zugezogen und geflüchtet. Warst bei den Bullen und am abdrücken".
Fler stellt den "Life is Pain"-Chef, den er zwischendurch noch als "Müllhaufen" bezeichnet, daraufhin vor ein Ultimatum: Wenn PA sich trauen würde, ihm seine "tollen Sprüche" innerhalb der nächsten 24 Stunden ins Gesicht zu sagen, würde Fler in Zukunft leise sein.
PA Sports hält von diesem Angebot aber nicht viel. "Diese Filme macht man nicht im Internet", schreibt er als Reaktion darauf in seiner eigenen Insta-Story, "nur ein Penner wie du hat an einem Donnerstag Zeit für einen Penner wie dich". Aber Fler würde von ihm schon noch hören, das verspricht PA. Ein Screenshot der Story findet sich wenig später wiederum auf Flers Instagram-Account, der sich über die Ansage nur lustig macht.
PA fragt im Anschluss seine Community, ob er am kommenden Sonntag mal die "Twitch Maschine" für einen Livestream anschmeißen und "einmal kurz aufräumen" soll. Die große Mehrheit bekundet in der Abstimmung ihr Interesse. In seinem Broadcast-Channel hat PA seine Community außerdem scherzhaft dazu aufgefordert, unter Flers letztem Beitrag "Liebe da[zulassen], damit er nicht voller Hass besessen ist" [sic!].
Fler hingegen leakt in seiner Story eine Sprachnachricht, in der PAs Signing Fourty allen Anschein nach homosexuelle Fantasien ausspricht. Und so geht das Hin und Her in den Insta-Stories der beiden zu Ende – zumindest vorerst.
PA Sports vs. Fler: Instagram-Beef, Tag 2
Am Freitagmorgen leakt PA Privatnachrichten zwischen ihm und Fler, erst eine aus dem Jahr 2021, dann eine weitere, die er wohl gestern von ihm bekommen hat. In beiden Nachrichten geht es um den angeblichen Rücken von PA sowie seine Verbindungen zur Polizei. Etwas später liefert PA ein Video-Statement nach und ordnet die Nachrichten von Fler ein.
"Wir sehen hier einen Mann, der seit geraumer Zeit mit einem Rücken-Bullen-Trauma zu kämpfen hat."
Daraufhin äußert er sich erneut zu einigen Sprüchen und Drohungen, die Fler am Vortag öffentlich gemacht hat. "Meine Leute wissen alles", sagt PA mit Blick auf die privaten Informationen, die Fler über ihn zu haben scheint. Schließlich sei er keine "Fake B*tch" wie Fler, der seinen Fans etwas vorspielen würde, was er gar nicht sei.
Außerdem stellt er infrage, wieso Flizzy sich über die geleakte Sprachnachricht von Fourty lustig machen würde, wenn er selbst noch vor ein paar Wochen auf der Reeperbahn "auf LGBTQ gemacht" habe – eine Anspielung auf Flers gemeinsames Foto mit Olivia Jones. Zum Ende des Statements rät PA seinem Beef-Gegner, es nun bei all dem zu belassen und sich "nicht weiter ins Unrecht" zu bringen.
Nächste Woche Freitag erscheint PA Sports' neues Album "Machtwechsel 2" inklusive angekündigter Fler-Disses. Schon auf der heute erschienen Single "Für immer" teilen PA und Yakary gegen ihn aus. Ob Flers bald tatsächlich "Noname 2" raushauen wird, bleibt abzuwarten.
Wenn du wissen möchtest, wie der Beef überhaupt zustande gekommen ist, kannst du das hier nachlesen:
