Asche teilt schon seit geraumer Zeit in seinen Tracks gegen Ufo361 aus. Warum eigentlich? Das wollte auch Davud in einem aktuellen Interview bei TV Strassensound wissen. Für Asche sind es zwei Gründe, die dazu führen, dass Ufo mit Punchlines bedacht wird.
Grund 1: Asche lehnt Ufos "Satanismus-Scheiß" ab
Die zuletzt releaste Single "Better Have My Money" legt bereits offen, an welcher Stelle Asche ein Problem mit Ufo361 hat. "Bring mir Ufo, dieses Satanisten-Schwein und ich waterboarde ihn mit Weihwasser", heißt es dort. Wie wenig Asche von der künstlerischen Herangehensweise seines Kollegen hält, bringt er gegenüber Davud folgendermaßen auf den Punkt:
"Ich kann mich null mit diesem Satanismus-Scheiß identifizieren."
Für Asche gebe es, was das angeht, Grenzen. Der jüngeren Hörerschaft müsse nicht "dieses Satanimus-Ding" nahegelegt werden. Die Frage, die sich Asche stellt: "Warum willst du das groß machen?"
Spätestens seit seinem Album "808" hantiert Ufo offenkundig mit Symbolen und Zeichen aus dem Okkulten. Auch bei neueren Single-Artworks wie etwa zu "Yamamoto" spielt der Berliner mit Verweisen aus dieser Welt. 2017 erschien schon ein ganzer Track mit dem Titel "Luzifer". Im aktuellen Video zu "Say Goodbye" ist Ufo auf einem Friedhof zu sehen. Nicht nur Asche stört sich an all dem. Auch Animus hat ein Problem mit dieser düsteren Wave.
Grund 2: Asche macht Ufo für Studioverbot verantwortlich
Asche erzählt darüber hinaus eine Story von einem Besuch in Berlin. Es sei im Studio von RAF Camora gewesen. Dort habe sich Asche mit Monet192 und Membern der 187 Strassenbande ausgetauscht. Es habe eine "gute Stimmung" vorgeherrscht. Man habe sich "lange unterhalten".
Einen Tag später habe Asche dann einen Anruf von einem Producer erhalten, der ihn darum gebeten habe, nicht mehr in dem besagten Studio aufzutauchen. Ein anderer Künstler wolle das nicht. Monet192 und die Hamburger Rapper hätten sich laut Asche nicht beschwert. Allerdings sei auch Ufo361 an dem Tag vor Ort gewesen.
"Der einzige Rapper, der noch da war, war Ufo. Das ist für mich so ein Verhalten, was ich nicht verstehen kann."
Asche habe für sich entschieden, seine Antwort auf solche Moves in Lines zu verpacken – in der "höheren Kunst, in Battlerap".
Das gesamte Interview mit Asche und Davud kannst du hier sehen: