Sonne und Beton, Rheingold und Asbest: In den letzten Jahren haben Film- und Serienproduktionen, die sich rund um Rap-Persönlichkeiten, Kriminalität oder den Alltag im Block drehen, einen ordentlichen Boom gehabt. In einer noch unveröffentlichten Folge unseres Interviewformats Culture Call, erzählt Kool Savas, dass er ebenfalls Gespräche mit Produktionsfirmen gehabt habe. Im selben Zug spricht Savas mit John darüber, weshalb ein Film-Projekt bisher trotzdem nicht zustande kam.
Kool Savas hat Filmproduktion abgelehnt
Bereits vor zwei bis drei Jahren soll Kool Savas Gespräche mit "Leuten von größeren Film-Companys" geführt haben. Zu dieser Zeit war vor allem der Hype um die Serie "4 Blocks", in der Kida Khodr Ramadan die Hauptrolle Toni Hamady spielt, groß. Übrigens besuchten Savas und Kida die gleiche Schule in Berlin, gekannt habe Kool Savas den Schauspieler damals jedoch nicht.
Weshalb ein Film trotz des Angebots einer Produktionsfirma nicht zustande kam, erklärt der "King of Rap" wie folgt:
"Ich hätte jetzt für mich persönlich keinen Bock, nochmal 'ne Geschichte zu erzählen, von der ich glaube, dass sie Eminem, 50 Cent oder wer auch immer besser erzählt hat."
Dennoch sagt Kool Savas, dass er generell "gerne" ein Projekt dieser Art umsetzen würde. Für den 48-Jährigen müsse jedoch der Zeitpunkt stimmen und zudem ausreichend Inhalt und Ideen für einen gelungenen Film vorhanden sein. Darüber hinaus ist er überzeugt davon, dass es auch zukünftig Möglichkeiten geben wird, solche Projekte umzusetzen.
So steht Kool Savas zu Rap-Filmen und Serien
Bisher habe Kool Savas zwar nur die Serie "4 Blocks" gesehen. Jedoch sagt Savas, dass er die anderen Inhalte auf jeden Fall "irgendwann mal nachholen" müsse. Jedenfalls findet er es "geil", dass
"Rapper wirklich in der Lage sind jetzt irgendwie Film mäßig was zu machen."
Außerdem hat Kool Savas im Culture Call mit John über die seiner Meinung nach besten Live-Rapper gesprochen. Hier findet ihr exklusiv vor dem Release der Folge die Top 6 von Savas:
