Darum kostet ein Maeckes-Track gerade über 1000 Euro

Der Song "Dein Name" von Maeckes - das wohl erste kapitalistische Liebeslied - generiert ordentlich Umsatz. Aktuell geht der vor wenigen Wochen releaste Song des Die Orsons-Mitglied für mehr als 1000 Euro weg. Stellt sich die Frage, warum ein Käufer namens Wolfgang bereit ist, eine solche Summe für einen einzigen Song zu bewegen. Die Antwort: Maeckes vertreibt seinen Track auf eine maximal kapitalistische Art und Weise.

"Dein Name": Maeckes verdoppelt den Preis

Maeckes dreht am Rad des Kapitalismus. Das Prinzip bei der Aktion rund um "Dein Name" ist simpel: Wer bereits früh zugeschlagen hat, konnte ein Schnäppchen machen. Wer jetzt erst kommt, zahlt viel. Um exakt zu sein: Doppelt so viel, wie die Person, die sich den Track zuvor gegönnt hat. Das Besondere: Alle Käufer*innen bekommen eine personalisierte Version der Single mit Namen, Haarfarbe und "evtl weiteren persönlichen Facts".

Zum Digital Drop der Aktion gab es den Spaß "weil der Shop 'nen Fehler hat" für nur einen Euro. Zwei Euro als Startgebot waren ursprünglich vorgesehen. Inzwischen haben sich auch zwei Doppelbuchungen eingeschlichen. Der Kommentar dazu: "Manchmal hat man auch Glück im Kapitalismus". Ein personalisierter Song für weniger als 20 Euro scheint kein schlechter Deal zu sein. Der deutsche Schlager-Sänger Frank Zander etwa verkauft persönliche Geburtstagsständchen für 19,99 Euro.

Aktuell ist ein Wolfgang der spendabelste "Dein Name"-Besitzer. Seine Version ist offenbar gerade in der Fertigstellung und soll auch auf der Website kapitalistischeliebeslieder.de hörbar sein. Ein Privileg, das immer der Person mit der größten Zahlungsbereitschaft zuteilwird.

Für 2048 Euro geht dann die nächste "Dein Name"-Variante im Chimperator-Shop über die digitale Ladentheke. Es geht solange weiter wie "der Kapitalismus das für richtig hält", wie Maeckes via Instagram erklärt. Allerdings deutet er an, dass es durchaus ein Ende - "das finale Gebot" - geben könnte.