Nach einem dreieinhalbjährigen Gerichtsprozess ist Arafat Abou-Chaker in nahezu allen Punkten freigesprochen worden. Seine drei ebenfalls angeklagten Brüder bleiben sogar vollends straffrei. Vereinfacht gesagt: Bushido - der im Verfahren als Zeuge und Nebenkläger auftrat - hat den Prozess verloren. Diesen Sieg kosten unter anderem Ali Bumaye und Fler aus. Spiegel TV hat zudem eine erste Reaktion von Arafat Abou-Chaker selbst eingefangen.
Fler, Ali Bumaye & Sinan-G feiern Arafats Freispruch
Ali Bumaye und Fler, die sich in der Vergangenheit immer wieder deutlich gegen Bushido positioniert haben, grüßen nach dem Urteilsspruch gemeinsam aus einem Auto. Dabei fragt Ali seinen Kollegen, was er von dem Freispruch hält: "Fler, was sagst du dazu?" Fler entgegnet scherzhaft von der Rückbank, dass Ali nun "so Sprüche" hören wollen würde und sagt:
"Die Gerechtigkeit hat gesiegt. Freiheit für alle unterdrückten Araber-Clans."
Auch in seinem Instragam-Feed zeigt sich Fler nach Prozessende aktiv. Er fragt direkt zur passenden Bild-Schlagzeile in Richtung des früheren Podcast-Gespanns Peter Rossberg und Bushido: "Aufgewacht?"
Sinan-G - ebenfalls seit Jahren mit Bushido im Clinch - erklärt in einer Instagram-Story, dass Arafat für "hetze in den Medien mit Clans und Kriminalität" [sic] benutzt worden sei. Zum hervorgehobenen Wort "Freispruch" packt er mehrere feierwütige Emojis.
Und was sagt der Hauptangeklagte selbst? Bei Arafat Abou-Chakers Abgang aus dem Gerichtsgebäude haben unter anderem die Kameras von Spiegel TV draufgehalten: "Ich bedanke mich bei meinen Anwälten", lässt der langjährige Geschäftspartner von Bushido wissen. Zum Ende des Spiegel TV-Beitrags wird jedoch gemutmaßt, dass in Zukunft eine neue Anklage gegen ihn erhoben werden könnte. Es soll dabei um Steuerhinterziehung gehen.
Bushido selbst hat sich noch nicht öffentlich zu dem Urteil geäußert.
