Bester-Rapper-Debatte: Tony Yayo verteidigt Eminem

Tony Yayo hat viel Liebe für Eminem, das ist kein Geheimnis. Wann immer es Kritik am selbsternannten Rap God gibt, kann man die Uhr danach stellen, dass der G-Unit-Mitgründer zur Hilfe eilt. So auch im neuesten Interview mit DJ Vlad. Der amerikanische Aktivist Dr. Umar Johnson hatte vor Kurzem nämlich im Joe Budden-Podcast behauptet, Eminem könne nicht der beste Rapper aller Zeiten sein, weil er weiß ist. Angesprochen auf dieses Statement erwidert Tony Yayo, warum Eminem in seinen Augen definitiv zu den Top-5-Rappern aller Zeiten gehört.

Tony Yayo: Eminem gehört unter die Top 5

Yayo gibt an, eigentlich viel von Dr. Umar zu halten, in diesem Fall könne er ihm jedoch nicht zustimmen. Er findet, Eminem zählt zu den fünf besten Rappern aller Zeiten – ungeachtet der Hautfarbe. Und das liege nicht an ihrer Freundschaft oder an dem "Free Yayo"-Shirt, das Eminem einst bei den Grammys getragen hat.

Der 45-Jährige sei ein Eminem-Fan geworden, als er das erste Mal "Renegade" gepumpt hat. Wer es schaffe, mit Jay-Z auf einem Track mitzuhalten oder ihn womöglich sogar zu übertreffen, der habe sich seinen Platz unter den Rap-Giganten verdient, so Yayo.

Aber auch darüber hinaus gebe es wenig Artists, die an Eminem herankommen würden. Zum einen sei Slim Shady in Battles gefährlich wie kaum ein anderer: "Niemand will ihn battlen." Zum anderen würde Eminem bis heute eine gigantische Fanbase anziehen. Er könnte Arena-Touren in den Staaten und Europa spielen und würde jede einzelne Venue locker vollkriegen, wahrscheinlich sogar mehrfach, versichert Yayo. Die einzigen anderen Rapper, denen er so etwas zutraue, wären Dr. Dre, Snoop Dogg und 50 Cent.

Aber da hört das Loblied noch nicht auf. Yayo schließt sein Plädoyer mit einem Verweis auf Eminems Strahlkraft ab. So attestiert er Em', dass dieser eigentlich jeden Artist in seinem Umfeld erfolgreich machen würde. Von der G-Unit über D12 bis hin zu Slaughterhouse und Griselda – alle hätten davon profitiert, unter dem "Eminem-Schirm" stattzufinden.

Ob die Gegenseite das auch so sieht, ist fraglich. Zumindest Griselda-Gründer Westside Gunn hatte in der Vergangenheit mehrfach öffentlich gemacht, wie unzufrieden er mit der Labelarbeit von Shady Records und auch mit Eminem war.

Den ganzen Clip könnt ihr euch hier anschauen:

Wie es aussieht, wenn Eminem live auftritt, seht ihr hier:

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