"Besten Freund umgebracht": Kanye West erhebt schwere Vorwürfe
Porträt von Kanye West in schwarz-weiß

Kanye West macht seinem Ruf mal wieder alle Ehre und sorgt für mehr als erhitzte Gemüter. Nachdem er sich überwältigender Kritik für seine "White Lives Matter"-Shirts ausgesetzt sah, feuerte er in Richtung Luxuskonglomerat LVMH. Dem Chef des Hauses, Bernard Arnault, warf er dabei vor, am Tod des im letzten Jahr verstorbenen Virgil Ablohs schuld zu sein. Eine Behauptung, die wiederum erneut für massive Kritik sorgt.

"Meinen besten Freund umgebracht": Kanye West mit harten Vorwürfen gegen LVMH-CEO

Laut eines mittlerweile (natürlich) wieder gelöschten Instagram-Posts versteht Kanye West den aktuellen Trubel um sein Shirt nicht. In seinen Augen gäbe es Wichtigeres. Zum einen die Frage, warum seine Show so spät war und zum anderen müsse man darüber sprechen, dass "Bernard Arnault meinen besten Freund umgebracht hat."

Bernard Arnault ist der reichste Europäer und das Oberhaupt von LVMH, der Konzern, zu dem auch Louis Vuitton gehört. Mit dem besagten "besten Freund" dürfte damit Virgil Abloh gemeint sein. Vor seinem Tod war dieser Chefdesigner der Männerkollektionen von Louis Vuitton. Im vergangenen Jahr war er für die Öffentlichkeit überraschend an einer Krebserkrankung verstorben.

Kanye scheint in den Raum zu stellen, dass Arnault an Ablohs Erkrankung schuld gewesen sei und ihn in den Tod getrieben habe.

Kanye West kriegt Ansage von Supreme Creative Director

Zur Verwunderung von absolut niemandem trifft solch eine Behauptung nicht nur auf Begeisterung. Tremaine Emory, der Creative Director von Supreme äußerte sich ebenfalls bei Instagram zu der Sache.

Er könne nicht verstehen, wie Ye sich anmaßen könne, Virgil Abloh als seinen "besten Freund" zu bezeichnen, wenn er immer wieder schlecht über den Off White-Gründer gesprochen hätte. Auch nach dessen Tod soll Kanye in öffentlichen Meetings über Abloh und seine Arbeit hergezogen haben. Trotz seines Wissens um die tödlichen Krankheit seines Kollegen, hätte er weiter auf ihm rumgeritten.

Darum sei Ye auch nicht zu der privaten Beerdigung des Designers eingeladen worden, sondern nur zu der öffentlichen. Kanye solle Virgils Namen nicht für seine "Ich-bin-hier-das-Opfer-Kampagne" missbrauchen und ihn generell nicht mehr erwähnen. Das gleiche Erwähnungsverbot gelte auch für die Modejournalistin Gabriella Karefa-Johnson, die Kanye zuvor bei Instagram auf übelste angegangen war. Model Gigi Hadid bezeichnete Kanye für seine Attacken gegen die Journalistin als "Tyrann" und "Witzfigur".

Yes Antwort auf diese Ansage fiel einigermaßen inhaltsleer aus. Er bezichtigte lediglich Bernard Arnault, Tremaine vorgeschickt zu haben und erklärte, dass es im Krieg immer die eigenen Leute seien, die gegen einen verwendet würden.

Alles über die Kontroverse um Kanye Wests White Lives Matter-Shirts könnt ihr hier nachlesen:

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