Ohne Voranmeldung ist GERDA in den Release Friday geplatzt. Das Album "Believe in Gerda" fährt zu Griselda-artigen Produktionen etliche Deutschrap-Schwergewichte auf: Marteria meets Kwam.E, Apsilon meets Hanybal, Xatar schaut bei Tom Hengst und Wa22ermann vorbei. Wer hat solche Kombos? GERDA! Dahinter steckt eine Formation aus zwei sehr bekannten Lagern.

"Believe in Gerda": Deutschrap in dope

Es braucht nur ein wenig Recherche, um zu checken, aus wem GERDA eigentlich besteht. Hinter dem Projekt stehen zwei Member des Producerteams The Krauts (bekannt vor allem durch die Produktionen für Marteria) sowie drei Musiker von Seeed.

Zusammen wurden Beats auf die Beine gestellt, die laut Pressetext auf HHV bei Beat-Koryphäen The Alchemist und Conductor Williams anklopfen. Weiter heißt es dort, dass die Instrumentals in nur wenigen Tagen in "einem Schloss in Brandenburg" entstanden seien. An diesem Ort sei auch die Idee gereift, die "besten MCs der Republik" für das Projekt zusammenzutrommeln. Zwei Jahre habe es schließlich gedauert, bis alles im Kasten gewesen sein soll. Absagen, Zusagen, Änderungswünsche sowie "Rückschläge und Verzögerungen" – gut Ding wollte offenbar Weile haben.

Letztlich versammeln sich neben den bereits eingangs erwähnten Artists noch OG Keemo, She-Raw, addeN, JAM, Shacke One, Audio88 & Yassin, Miss Platnum, LIZ, Marsimoto, Kryptik Joe, Porky, Gianni Suave, MILA, Sazou und Nepumuk auf den innovativen Produktionen.

Den wohl überraschendsten Kurzauftritt des Albums feiert Xatar. Der Bonner sneakt sich regelrecht auf den Song von Wa22ermann und Tom Hengst. Er ist auch nicht als offizielles Feature bei "Tag wird zur Nacht" gelistet. Hrrr!

Wie sehr die Platte im Zeichen der Beats steht, zeigt außerdem das dazugehörige Label. "Believe in Gerda" ist über das von Farhot gegründete Kabul Fire Records erschienen. Dort releasen vornehmlich Producer. Hier kannst du selbst deinen Glauben an GERDA stärken: