Asche spricht in seiner Story über mentale Gesundheit

Triggerwarnung: Depressionen und Suizid

Asche meldet sich in seiner Instagram-Story zum Thema Depressionen zu Wort. Den traurigen Anlass hierfür gibt der Suizid einer seiner "treuen Supporter", wie er in seiner Story mitteilt. Mit seinem Statement will er Menschen, die aktuell mit ihrer mentalen Gesundheit strugglen, Mut machen, sich Hilfe zu suchen.

Asche spricht aus eigener Erfahrung

Seinem Statement voran schickt Asche (jetzt auf Apple Music streamen) einen Story-Slide, in dem er erklärt: "Etwas längere Story, aber ich spreche aus eigener Erfahrung, deshalb einmal alles beiseite." Über den Suizid eines seiner treuen Supporter spricht er nur kurz, um dann etwas allgemeiner auf das Thema der mentalen Gesundheit – insbesondere bei Männern ­– einzugehen. Besonders explizit, was seine eigenen Erfahrungen mit Depressionen angeht, wird er zwar nicht, dennoch beteuert er:

"Ich kann es hundertprozentig nachvollziehen, wenn ihr euch fühlt, als ob es nicht mehr weitergeht, wenn ihr denkt 'Ey, das war’s' und was passiert hier grade, alles kommt auf einmal und alle sind gegen dich und du siehst keine Perspektive mehr sondern denkst, ey das ist gelaufen, das war’s. Ich verspreche euch, es geht immer weiter. Es gibt keine Probleme, die nicht zu lösen sind im Leben."

Im Weiteren macht er auf einige Hilfsangebote, wie beispielsweise Hotlines, aufmerksam, an die Betroffene sich wenden können. Und auch er selbst bietet seinen Follower*innen ein offenes Ohr an: Wenn diese sich mit ihren Problemen an ihn wenden, so verspricht er, versucht er mit ihnen gemeinsam eine Lösung zu finden, beispielsweise in medizinischen Hilfsangeboten.

Statement: Depressionen sind nicht unmännlich 

Da Depressionen insbesondere bei Männern oft unbehandelt, oder sogar unerkannt bleiben, weil diese sich seltener Hilfe suchen, hat Asche eine wichtige Botschaft an seine männlichen Follower: 

 "Habt keine Angst, schämt euch nicht, das ist nicht Unmännliches, wenn man sich depressiv fühlt, wenn man sich schwach fühlt. Das ist etwas Menschliches!"

Dennoch ruft er dazu auf, in Momenten der Schwäche stark zu bleiben. Damit meint er allerdings nicht, Symptome zu ignorieren. Im Gegenteil: Bei Problemen solle man sich an die richtigen Leute wenden. Zu guter Letzt spricht Asche noch über den Stellenwert von Familie, und das nicht nur in schweren Zeiten:

"Ich sage das aus eigener Erfahrung, gebt niemals auf. Steht für euer Recht ein und kämpft, kämpft um alles. Achtet auf euch, achtet auf eure Familien. Ihr habt nur einmal Eltern. Verbringt so viel Zeit, wie ihr könnt, mit euren Eltern. Das ist das Wichtigste überhaupt."

Wer selbst mit Suizidgedanken und/oder Depressionen kämpft, findet hier Hilfe:

telefonseelsorge.de

24-stündige Notfallnummern, die kostenlos zu erreichen sind:

0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222

Auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention ist zusätzlich eine Reihe an Hilfsangeboten gelistet.

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