Asche erklärt, warum er sich von Alpha Music getrennt hat

Aus ehemaligen Beef-Partnern sind Freunde geworden: Asche ist der neue Gast in Maestros Format "10 unangenehme Fragen". Dort beantwortet er unter anderem Fragen zu seiner Zeit bei Alpha Music Empire. Dabei berichtet der Rapper und Produzent erstmals, warum er und Kollegah damals getrennte Wege gegangen sind.

"Habe nie bei Alpha releast": Asche spricht über die Zeit als Kollegah-Signing

Der Grund für die Trennung von Kollegahs Label seien die Beefs gewesen, in die der "Sie nannten ihn Knochenbrecher"-Rapper verwickelt war, erinnert sich Asche. Allen voran auch der mit dem damaligen Keller-Camp rund um Mois und Interview-Partner Maestro. Asche habe damals niemand anderen in seine Beefs mit reinziehen wollen und wollte auf sich allein gestellt sein. Als dann jedoch die Streitigkeiten Asches nach eineinhalb Jahren abgeflacht sind, hätten er und Kollegah, wieder angefangen zusammenzuarbeiten und "da weitergemacht, wo wir aufgehört haben."

Auf die Frage, wie viel "Prozent" er an Kollegah abdrücken musste, antwortet Asche "gar keine". Grund dafür ist, dass Kolles Label Alpha Music Empire kurz nach seinem Signing aufgelöst wurde. Asche kam in dieser kurzen Zeit schlichtweg gar nicht dazu, einen Song oder Album über Alpha zu releasen. Seine ersten Releases nach dem Start der Zusammenarbeit mit Kolle sind schon über Universal Music erschienen.

Trotzdem hat Kollegah an seinem Schützling festgehalten und "bro-mäßig" mit ihm im Team weiter gemacht. Schließlich war Asche zuvor schon als Produzent für Kolles "Alphagene 2" tätig, wofür sich der selbsternannte Boss revanchieren wollte. "Eine Hand wäscht die andere", so Asche. Aus einem geplanten Debüt-Album ist dann schließlich das gemeinsame Kollabo-Album "NBK" geworden.

Asche, "warum hast du nicht bei ersguterjunge gesignt?"

Auf die Frage "Warum hast du nicht bei egj gesignt?" antwortet Asche, dass ein Beitritt bei dem Label von Bushido "niemals zur Debatte" stand. Stattdessen möchte er sich mit seinem eigenen Label bei Universal, das schon in den Startlöchern sei, beweisen. Die Medien hätten die egj-Gerüchte lediglich künstlich aufgebauscht.

Auf Maestros Frage, ob er egj beigetreten wäre, wenn er nicht schon sein eigenes Label hätte, beantwortet Asche mit einem weiteren "Nein". Denn nach seiner Zeit mit Kollegah hat sich der "Knochenbrecher" geschworen, nicht mehr bei einem anderen Rapper zu signen. Nicht, weil es böses Blut gebe, sondern weil er nicht mehr Rücksicht auf Releasepläne anderer Künstler*innen nehmen möchte:

"Ich muss mein eigener Herr sein. Ich muss Content liefern, Musik liefern, wann ich das für richtig halte. Und nicht, wenn jemand mir sagt 'Nein, dieses Jahr geht nicht, erst nächstes Jahr'."

Das komplette Video, in welcher Asche unter anderem auch seine Liebe für Herbert Grönemeyer bekundet, könnt ihr euch auf Maestros Kanal anschauen:

Zuletzt war Asche prominent in die Produktion von Kollegahs neuem Album "La Deutsche Vita" involviert. Im Zuge dessen releasten sie auch die "Battlefriendz EP", in welcher sich beide jeweils in den Rollen von anderen deutschen Artists battlen. Auch vor weiblichen Acts scheuen sich die beidne nicht zurück und tauschten Bars als Shirirn David und Loredana aus:

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