Arafat erklärt: Warum Kay One wohl nichts an seinem Album verdiente

Seit heute kann sich Shindy Bestsellerautor nennen. Seine Biografie Der Schöne und die Beats verkauft sich prächtig. Darin spricht der (mittlerweile mehrfache) Goldrapper auch über turbulente Zeiten mit und nach Kay One.

Unter anderem spricht Shindy mit Bushidos Geschäftspartner Arafat nach dem Bruch mit Kay One über die Ereignisse. Die beiden diskutieren beispielsweise über den Vorwurf seitens Kay, Arafat würde ihm noch Geld für das Album Prince Of Belvedair schulden. Bereits letztes Jahr sprachen alle Beteiligten ausgiebig darüber, Der Schöne und die Beats bietet allerdings eine Stelle, die uns stutzig macht.

Laut Arafat habe Kay nämlich niemals eine Rechnung für die Vergütung des Album gestellt, da er zu dieser Zeit seinen Vertrag mit den Berlinern angefochten habe.

"Wenn er eine Rechnung schreiben würde, würde er damit eingestehen, dass er für uns gearbeitet hat. Er würde bestätigen, dass der Vertrag gültig war", erzählt Arafat im Buch.

Kay Ones Bestreben sei zu diesem Zeitpunkt allerdings ein anderes gewesen: Er habe versucht, die Ungültigkeit seines Vertrages mit ersguterjunge zu beweisen. Das hätte gleichzeitig bedeutet, dass ersguterjunge niemals an der Veröffentlichung und Produktion von Prince Of Belvedair beteiligt war. Laut Arafat hätte Kay One in diesem Fall den gesamten Umsatz der Platte für sich beanspruchen können – und nicht nur den vertraglich festgehaltenen Anteil.

So ähnlich hatte Arafat die Situation bereits in der #waslos vor vielen Monaten geschildert. Das hieße allerdings auch, dass Kay One möglicherweise bis zum heutigen Tag keine Vergütung für Prince Of Belvedair erhalten hat, und somit an seinem zweiten Soloalbum kein Geld verdient haben könnte. Das dürfte in dieser Größenordnung ein einmaliger Umstand sein. Die 2012 erschienene Platte konnte immerhin auf Platz 4 einsteigen und hielt sich amtliche 11 Wochen in den deutschen Albumcharts.

Shindys Biografie Der Schöne und die Beats in Zusammenarbeit mit Autor Josip Radovic feierte heute den Einstieg auf Platz #1 der SPIEGEL-Bestseller-Charts und ist ab jetzt wieder bei Amazon vorrätig:

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