Mögliche Konkurrenz für Jay-Z: Kanye schützt sich "Yeezy Sound" markenrechtlich

Jay-Z machte es bereits vor und gründete seinen eigenen Musikstreaming-Dienst. Doch die Konkurrenz schläft nicht und auch Kanye West weiß als erfolgreicher Unternehmer genau, wie man auf sich aufmerksam macht. Für den Streit um Schulden in Millionenhöhe, den er mit Jay-Z und dessen Plattform Tidal führte, scheint es eventuell eine Lösung zu geben. 

Neue Berichte von The Blast legen nahe, dass Kanye die Gerüchteküche um einen eigenen Streaming-Dienst anheizt, indem er sich den Namen Yeezy Sound markenrechtlich hat schützen lassen. Die Online-Nachrichtenagentur erhielt Dokumente, in denen Kanye die Rechte vom "Management von darstellenden Künstlern" bis hin zu „Streaming von Musik, Audios, Bildern, Videos und anderen Multimediainhalten über das Internet“ erteilt wurden. Außerdem könnte er Einzelhandelsgeschäfte eröffnen oder, wenn er Lust darauf hat, sogar Weihnachtsmärkte.

Anders als man es von Kanye gewohnt ist, wäre die Idee eines Musikstreaming-Dienstes seit Spotify und Apple Music nicht besonders originell. Ein weiterer Schritt auf seiner Karriereleiter wäre es aber definitiv. Vor allem ist es aber Anlass genug, um ein weiteres Mal in aller Munde zu sein.

Ob die Papiere gültig sind und wir uns in absehbarer Zeit für eine neue Musik-Plattform anmelden können, ist noch unklar. Der gesamte Entwicklungsprozess befindet sich im Anfangsstadium. Sollten sich die Gerüchte allerdings bewahrheiten, würde Großes auf die Branche zukommen.

Fest steht, dass Kanye wieder bereit zu sein scheint. Nachdem er am vergangenen Wochenende mit Kid Cudi auf die Bühne ging und dadurch seine einjährige Pause unterbrach, könnte nun Zeit für ein neues Album sein. Vielleicht sogar exklusiv bei dem eigenen Streaming-Anbieter.

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