"Ich wollte nur Musik machen" - Mac Miller über Kritik an weißen Rappern

Im Interview mit einem US-amerikanischen Radiosender, sprach Mac Miller gestern über die Kritik, die weißen Rappern zurzeit entgegen gebracht wird. 

Vor allem Iggy Azalea wird vorgeworfen, sie würde sich die „black culture“ zu eigen machen. Aber auch Macklemore stand letztes Jahr heftig in der Diskussion, nachdem er und nicht Kendrick Lamar, den Grammy für das beste Rap-Album gewann. 

Es ist ein schwieriges Thema, gerade im Bezug auf die aktuellen Entwicklungen in den USA, die Vorfälle in Baltimore und die Polizeigewalt gegen Schwarze.

„Weiße Rapper sind momentan nicht die Coolsten, wenn man bedenkt, was gerade in der Welt so abgeht“, so Mac Miller. Lange Zeit habe er sich gar nicht zu diesem Thema geäußert, er sei aber der Meinung, dass es kein Tabu sein sollte, über seine Herkunft zu sprechen: "Das Thema sollte einem nicht unangenehm sein."

Mac Miller erklärte jedoch auch, dass man als weißer Rapper oft eine Sonderposition in der amerikanischen Rapszene einnähme und er bereits in vielen Interviews auf seine Hautfarbe angesprochen wurde. "Ich wollte einfach immer nur Musik machen", zieht Miller sein Fazit. 

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