Mit „egal“ feierte falcke im Oktober sein Debüt bei Warner Music/DolceRita Recordings. Am Freitag veröffentlichte der Newcomer seine brandneue Single „perspektiven“, welche zugleich den Abschluss seiner erfolgreichen Tour mit Haller markierte. Am Ende der Single setzt sich falcke mit seinen Jungs in einen Kleinwagen und fährt los: „Schau in den Rückspiegel und lass den ganzen Scheiß zurück/Endlich bin ich glücklich / Bin endlich raus aus meinem Loch.“ Das Video zum Lied feiert nun auch Premiere auf YouTube.

Es ist der Befreiungsschlag nach einer intensiven Zeit, in der alles darangesetzt hat, eine verlorene Liebe zu vergessen. Was gar nicht so schlecht zu funktionieren schien: Er tanzte mit Freunden durch die Nacht, trank Sundowner über den Dächern der Stadt, schmiedete große Pläne für die Zukunft, kurz gesagt: von außen betrachtet waren die Perspektiven „bunt wie'n Kaleidoskop“. Aber eben nur von außen betrachtet.

Denn in seinem Inneren ist da dieses Gefühl, das einfach nicht vergehen will und ihn bereits ungezählte schlaflose Nächte gekostet hat: „Fühl mich einsam, doch will unbedingt alleine wohnen / Will alles mit dir teilen, aber was weiß ich schon?“. Tja, was weiß falcke schon? Einerseits kann man nur attestieren: verdammt viel. Denn wie schon in seiner jüngsten Warner-Debütsingle „egal“ legt der Kölner Musiker eine faszinierende Tiefe und Komplexität im Denken und Fühlen an den Tag. Andererseits sind Gefühle eben unberechenbar. Und das Leben manchmal einfach viel zu komplex, um sich einen Reim darauf zu machen. „Was'n Leben / Wär doch komisch, wenn ich's jetzt schon versteh“, stellt falcke an einer Stelle lakonisch fest.

Musikalisch baut der 25-Jährige Sänger, Songwriter, Produzent und Komponist erneut auf eine gelungene Mixtur aus handgemachten Singer-Songwriter-Melodien und druckvollen Hip-Hop-Bässen. Auch falcke selbst wechselt zwischen gefühlvoll gesungenen Passagen und mühelos gerappten Parts. Als Produzenten mit im Studio waren die renommierten Berliner Beatschmiede Dasmo & Mania (u. a. Marteria, Lea, Balbina, Disarstar). Daneben arbeitete falcke zuletzt u. a. mit Tim Tautorat und Haller an Musik.