Homofeindliche Aussagen: DaBaby wird von Festival gestrichen

DaBaby fiel kürzlich mit einigen homofeindlichen Aussagen während eines Live-Auftrittes auf. Im Nachhinein veröffentlichte der Rapper zwar eine Entschuldigung, doch für viele ging diese nicht weit genug. Nun zog das Lollapalooza-Festival Konsequenzen und strich den "Suge"-Rapper vom Line-Up.

DaBaby von Lollapalooza gestrichen

Eigentlich sollte DaBaby gestern Abend einen der Main-Slots des Lollapalooza-Festivals spielen. Kurz zuvor kündigten die Betreiber jedoch über Social Media an, dass Young Thug und G-Herbo stattdessen vorrücken würden. Man habe sich aufgrund der homofeindlichen Aussagen dafür entschieden, DaBaby keine Bühne geben zu wollen. Das Festival fand über die letzten drei Tage in Chicago vor knapp 80.000 Leuten statt.

"Lollapalooza wurde auf Grundlage von Vielfältigkeit, Inklusivität, Respekt und Liebe gegründet. Mit Gedanken daran, wird DaBaby heute nicht im Grant Park auftreten."

("Lollapalooza was founded on diversity, inclusivity, respect, and love. With that in mind, DaBaby will no longer be performing at Grant Park tonight.")

Auch die Modemarke BoohooMan, mit der DaBaby zusammenarbeitete, kündigte die Kooperation mit dem Rapper.

DaBaby mit homofeindlichen Aussagen bei Rolling Loud

Beim Rolling Loud-Festival hatte DaBaby während seiner Performance gefordert, dass Leute die nicht HIV-positiv seien und keinen Oralverkehr mit Männern auf dem Parkplatz hätten, ihre Handylichter in die Höhe halten sollten. Diese Eingrenzung sorgte für viel Kritik. Artists wie Dua Lipa und Elton John übten im Nachhinein Kritik am Rapper.

DaBaby postete auf Instagram eine Entschuldigung, in der er erklärte, dass es ihm nicht darum gegangen sei, seine schwulen Fans auszugrenzen. Seine Community hätte schließlich Stil und würde so etwas nicht machen. Diese halbherzige Erklärung sorgte jedoch bei den wenigsten für Verständnis. Scheinbar auch nicht bei den Lollapalooza-Veranstaltern.

Dua Lipa, Elton John & mehr verurteilen DaBabys homofeindliche HIV/AIDS-Kommentare

Von DaBabys Auftritt auf dem Rolling Loud Festival in Miami sind vor allem seine homofeindlichen Äußerungen hängengeblieben. Andere Künstler*innen wie Dua Lipa, Elton John oder Demi Lovato kritisierten DaBaby im Anschluss für seine Ansagen. Unterstützung erfährt der US-Star hingegen von T.I. und Boosie Badazz.

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