Xatar trennt sich von seinem "kompletten Label- & Management-Team"
Xatar

Update vom 12.09.2023: Mittlerweile hat auch Rhein Events Stellung bezogen. In einem Kommentar unter dem Instagram-Beitrag von Xatar schreiben Rhein Events, dass sie angeblich offiziell von AoN angefragt wurden, ob sie das Festival durchführen könnte. Die Planung hätte sich dabei nach den Vorgaben des Labels gerichtet. Rhein Events habe eigenen Angaben zufolge nur 10 % des Kontinents an Karten verkauft, während AoN die restlichen 90 % im Verkauf hatte. Die Show selber soll letztlich durch das damalige AoN-Management abgesagt wurden sein. Besonders das Prozedere der Ticketrücknahme erweist sich laut Rhein Events als schwierig, da sie selbst keinen Zugriff auf das Kartenkontingent von AoN haben und daher die Rücknahme nicht abwickeln können. Abschließend wird im Kommentar seitens des Veranstalters nach einem kurzfristigen Austausch gefragt, um letztlich für alle Beteiligten eine schnelle und zugleich gute Lösung ermöglichen zu können.

Originalmeldung vom 12.09.2023: Xatar hat sich gestern Nacht mit einem Late Nite Statement an seine Instagram-Community gewandt und bekannt gegeben, dass er sich von großen Teilen seines Teams getrennt hat. Bei der Begründung dieses Schritts bleibt Xatar relativ vage, "wegen laufender Ermittlungen".

Xatar stellt sich neu auf

Zu Beginn seines Statements führt Xatar aus, dass er in der Vergangenheit einige "Enttäuschungen" erlebt habe, sowohl bei seinen Freunden als auch bei seinem Team. Aus diesem Grund werde er sich von seinem "kompletten Label- und Management-Team" trennen. Seinen Kreis wolle er nur noch auf seine Freunde und Familie beschränken.

Was genau er mit besagten Enttäuschungen meint: In seinem Label hätten sich - aufgrund von Fehlern seinerseits - Parallelstrukturen entwickelt, die entgegen der Interessen des Labels agiert hätten. Das alles wolle er in einer kommenden "fetten Doku" aufarbeiten.

"Einige 'Spezialisten' aus meinem ehemaligen Team nutzten meine Abwesenheit, während ich am Film 'Rheingold' arbeitete, für ihre eigenen Interessen. Hierbei geht es nicht um kleine Kickbacks, sondern um größere Dinge."

Erst als die "Rheingold"-Zeit endete, will Xatar dahintergekommen sein, was bei ihm in der Firma eigentlich laufe. Das vergangene halbe Jahr habe er dann damit verbracht, "Unstimmigkeiten in [s]einem Unternehmen aufzuklären." In der Folge sei es zu mehreren Trennungen und einer kompletten Umstrukturierung gekommen.

In der Zukunft will Xatar nur noch mit der Budde Talent Agency zusammenarbeiten, die sich um einen Großteil der Aufgaben kümmern wird, sowie mit Tobias Hilprecht. Für alle Angelegenheiten bezüglich des alten Labels würde man den Kontakt seines Anwalts in seiner Instagram-Bio finden, so Xatar.

Alles Weitere wolle Xatar neben der angekündigten Doku auf einem 30-Songs-starken Doppelalbum thematisieren, das er mal eben nebenbei ankündigt. Außerdem soll ein großes Interview bei uns mit Toxik folgen.

In den Kommentaren meldet sich unter anderem Schwesta Ewa zu Wort. Auch sie scheint nicht komplett im Bilde zu sein, was diese Ankündigung für ihre Labelsituation nun bedeutet. Sie fragt: "Sehr schön aber was ist mit mir? Konntest du es mittlerweile aufklären? Passiert da noch was? Ich warte schon soooooo lange Giwar... [sic!]"

Xatar bezieht Stellung zum AoN-Festival

Zum Ende des Statements kommt Xatar dann noch auf das AoN-Festival zu sprechen. Das hätte eigentlich im Juni dieses Jahres stattfinden sollen, wurde aber ohne große Ankündigung abgesagt. So standen zum Teil Fans mit Tickets vor verschlossenen Türen.

Bezüglich des Festivals weist Xatar die Schuld weitestgehend von sich. Das Ganze sei von einer nicht namentlich genannten Person aus seinem damaligen Team und der Rhein Events GmbH veranstaltet worden. Gegen besagte Person würde mittlerweile angeblich wegen "weiterer rechtswidriger Aktivitäten" ermittelt. Xatar distanziere sich von dem Event, wolle aber dennoch Verantwortung übernehmen, immerhin würde er mit dem Namen AoN dafür geradestehen müssen. Aus diesem Grund wolle er sich persönlich darum kümmern, dass jeder Ticketkäufer auch wirklich sein Geld zurückerhalte.

Das ganze Statement könnt ihr hier nachlesen:

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