Rechtsstreit: So viel Geld soll Michael Jacksons Mutter seit seinem Tod erhalten haben
Michael Jackson

Michael Jacksons Mutter, Katherine Jackson, wehrt sich mit rechtlichen Mitteln gegen einen Business-Deal, den der Nachlass des King of Pop eingehen will. Um was für einen Deal es sich dabei handelt, darüber lässt sich nur spekulieren. Allerdings wurden im Zuge des Rechtsstreits interessante Informationen über die finanziellen Verhältnisse der Jackson-Familie öffentlich gemacht. Unter anderem ist bekannt geworden, wie viel Geld Katherine Jackson in den vergangenen Jahren vom Nachlass ihres Sohnes erhalten haben soll.

Michael Jacksons Mutter soll 55 Millionen Dollar seit 2009 bekommen haben

Die 93-Jährige und die Nachlassverwaltung sind sich uneins bezüglich eines Geschäfts, das im Namen des verstorbenen Sängers abgeschlossen werden soll. Zwar ist nicht offiziell bekannt, worum genau die beiden Parteien streiten; es wird allerdings vermutet, dass es sich um einen Deal mit Sony Music handelt. Das Unternehmen soll angeblich etwa die Hälfte des Musikkatalogs von Michael Jackson kaufen wollen. Der Wert der Diskografie wird auf bis zu anderthalb Milliarden Dollar geschätzt. Die Nachlassverwaltung hatte bereits im Jahr 2022 einen Antrag darauf gestellt, einen Deal abschließen zu dürfen. Katherine Jackson wollte dies per Einspruch verhindern, dieser wurde 2023 jedoch vom Gericht abgelehnt. Die Mutter des Popstars ging daraufhin in Berufung, welche bis heute andauert.

Im Zuge dessen hatte Katherine Jackson gefordert, dass ihre aus dem Rechtsstreit resultierenden Anwaltskosten vom Nachlass ihres Sohnes bezahlt werden.

Michael Jacksons Nachlass hat, um die Forderung der Mutter zu entkräften, nun veröffentlicht, wie viel Geld in den letzten Jahren an Katherine Jackson gezahlt worden sein soll. TMZ will diese Dokumente vorliegen haben. Demnach soll Michael Jacksons Mutter eine monatliche Zahlung von 160.000 Dollar bekommen, sodass ihr in den 15 Jahren seit Michaels Tod angeblich rund 33 Millionen Dollar ausgezahlt worden seien. Weiterhin soll sie 15 Millionen Dollar bekommen haben, um ihre Villa in Calabasas zu renovieren, sowie knapp vier Millionen Dollar, um ihre Steuern zu bezahlen. Insgesamt seien ihr über die Jahre 55 Millionen Dollar zugekommen. Somit könne sie ihre Anwälte selbst bezahlen, argumentiert die Nachlassverwaltung.

Auch Michael Jacksons jüngster Sohn, Bigi 'Blanket' Jackson, hat das Gericht darum gebeten, den Antrag seiner Großmutter abzulehnen. Ursprünglich hatte er Katherine Jackson in ihrem Vorhaben unterstützt, jetzt scheint er sich jedoch umentschieden zu haben. In den Gerichtsdokumenten ist zu lesen, dass er es als "unfair" gegenüber ihm und seinen Geschwistern empfinden würde, wenn Katherine Jackson ihre Anwälte mit dem Erbe der Kinder bezahlen dürfe.

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