Warum Dr. Dre nicht mit Michael Jackson & Prince zusammenarbeiten wollte

Vor einigen Tagen war die US-Rap-Legende Dr. Dre zu Gast in Kevin Harts Interview-Format "Hart to Heart". Dort spricht der "The Chronic"-Künstler über seine Traum-Features. Dre hätte in seinem Leben gerne beispielsweise mit Künstlern wie Marvin Gaye, Kurt Cobain und Freddie Mercury zusammengearbeitet. Aber nicht jedem seiner Traum-Features hat Dr. Dre zugestimmt – obwohl er die Möglichkeit hatte: Er erzählt Kevin Hart, warum er ausgerechnet Zusammenarbeiten mit Michael Jackson und Prince abgelehnt hatte.

"Das sind meine verdammten Helden, man!" Dr. Dre über gescheiterte Features mit Michael Jackson und Prince

Eines Tages hätten sowohl Michael Jackson als auch Prince Dr. Dre urplötzlich gefragt, ob er mit ihnen zusammenarbeiten könne. Das Problem: "Was zur Hölle soll ich mit denen im Studio machen?" Sowohl der King of Pop als auch der "Purple Rain"-Star seien seine "Helden". Dre sei zwar neugierig gewesen, aber hat beiden schlussendlich abgesagt. Denn der Produzent und Rapper präferiert es, mit neuen, aufstrebenden Stars statt mit etablierten Legenden zusammenzuarbeiten. Aufstrebende Künstler seien motivierter und eher bereit, zu experimentieren:

"Es ist wie ein Ball aus Lehm, du kannst ihn formen wie du willst. Alle anderen, insbesondere meine Helden, kommen rein und haben einen festen Plan, wie sich der Sche*iß anhören soll. Ich kann nicht experimentieren."

Außerdem möchte Dre seine Wahrnehmung von Künstlern wie Michael Jackson, Prince und Stevie Wonder nicht negativ beeinflussen. Eine Zusammenarbeit mit letzterem hat Dr. Dre ebenfalls sausen lassen, nachdem er eigentlich zugestimmt hatte. "Was soll ich im Studio mit Stevie Wonder machen? Die Drums? Nein. Das Keyboard spielen? Nein."

Im selben Interview sprach Dr. Dre auch über die Entstehung seines legendären Albums "The Chronic". Dabei legt er offen, dass ihn jemand überreden musste, das Projekt überhaupt zu realisieren:

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