Marteria übernimmt Patenschaft für "Schule ohne Rassismus"
Foto von Marteria beim Rappen

Marteria ist ab sofort Pate der Bunta-Berufsschule im Rostocker Ortsteil Groß Klein (ja, das heißt wirklich so). Die Patenschaft ist Teil der bundesweiten Initiative "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage".

"Schule ohne Rassismus": Marteria wird Schulpate

Marteria, der selbst auß Groß Klein kommt, hat diese Woche die dort ansässige Bunta-Berufsschule besucht, um der Verleihung der "Schule ohne Rassismus"-Plakette beizuwohnen. Gegenüber dem Nordkurier erklärt er, dass er bereits in jungen Jahren Rassismus in seinem Stadtteil ein Thema für ihn war:

"Nazi zu sein, war eine Mitläuferkultur. Aber es ist wichtig, eben nicht mitzulaufen und zu seiner eigenen Meinung zu stehen."

Aus diesem Grund habe er sich dazu entschieden, die Patenschaft zu übernehmen. Und weil Groß Kleiner eben zusammenhalten, so Marteria.

Wie genau so eine Patenschaft gestaltet wird, ist nicht fest definiert. Meist unterstützen die Patinnen und Paten ihre jeweilige Schule immer wieder mit verschiedenen Aktionen, wie beispielsweise Konzerte oder Sportveranstaltungen.

"Schule ohne Rassismus": Was ist das genau?

Bei "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" handelt es sich um das deutschlandweit größte Schulnetzwerk. Insgesamt gehören dem mehr als 4.000 Schulen an, die von über zwei Millionen Schülerinnen und Schülern besucht werden. Die Mitglieder des Netzwerks verpflichten sich selbst dazu, Projekte und Initiativen gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, an den Start zu bringen.

Jede Schule wird dabei von einer prominenten Patin oder einem Paten - wie in diesem Fall Marteria - unterstützt. Unter anderem die Band Feine Sahne Fischfilet, die Rapperin Sookee oder aber auch ganze Vereine wie der 1. FC Köln und der 1. FC Union Berlin haben in der Vergangenheit Patenschaften übernommen.

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