Farid Bang will sich persönlich bei MOK entschuldigen

Farid Bang und MOK im Dauerbeef – das war einmal. Das Banger Musik-Oberhaupt will nach dem beschlossenen Frieden noch ein besonderes Zeichen setzen. Er plant, MOK zu treffen, um sich persönlich für all die Jahre voller Disses und Beleidigungen unter der Gürtellinie zu entschuldigen. Das plauderte der Düsseldorfer in einem neuen Interview mit Rooz aus.

Farid Bang hält MOK für "sehr guten Typen"

Farid Bang habe MOK vor dem permanenten Streit "als Rapper richtig gut" gefunden. Auch privat habe sich der jugendliche Farid mit dem Berliner "gut verstanden". Doch durch die "Problematik" zwischen dem damaligen German Dream-Camp und Aggro Berlin beziehungsweise Die Sekte sei es irgendwann "unschön geworden".

Farid Bang und dann auch Kollegah seien in späteren Jahren in ihrem Streifzug gegen das Die Sekte-Mitglied wie "Super-Heroes" aufgetreten. Ein Beispiel? Das "JBG"-Duo hatte einst einen Weltrekordversuch rund um MOK gestartet. Die Düsseldorfer Rapper forderten ihre Fans dazu auf, möglichst viele Beleidigungen gegen MOK einzusenden. Heute reflektiert Farid: "Ich hab dem mit Sicherheit viel Unrecht getan." Hier möchte er nun etwas gerade rücken.

"Ich werde ihn besuchen gehen in der Türkei. Da werde ich mich persönlich bei ihm entschuldigen für das, was ich gesagt habe. Weil es mir am Herzen liegt. Und weil ich ihn für einen sehr korrekten und sehr guten Typen halte."

Mit einer "Zeitmaschine" würde Farid das Rad zudem zurückdrehen und gar keinen Stress mit dem Berliner anfangen. MOK sei nämlich ein "sehr, sehr guter Mensch". An dieser Stelle gibt der Banger auch Props an Rooz, der die Versöhnung in die Wege geleitet habe.

Noch auf Farids Album "X" (2021) war alles voller Lines gegen MOK.  An die Intensität von Farids MOK-Kampagne kommt in der Deutschrap-History wohl kaum ein Beef heran. Keine Ahnung, wie viele Witze übers Pfandflaschen-Sammeln sich der Neukölln Hustler wegen all der Angriffe aus Düsseldorf in seinem Leben schon anhören musste. Wenige dürften es nicht gewesen sein.

Das Ende nach mehr als einem Jahrzehnt der gegenseitigen - maximal asozialen - Seitenhiebe sei für "richtige Männer" mit einem Sinn "für Recht und Unrecht" möglich gewesen.

Die ganze Folge #waslos mit Farid Bang und Rooz kannst du hier sehen:

Kategorie

Groove Attack by Hiphop.de