1,8 Millionen an Bushido? Arafat legt Berufung ein

Auch im Jahre 2024 bleiben Bushido und sein ehemaligen Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker ein großes Thema für die Justiz der Bundeshauptstadt. Eigentlich, so hatte es das Landgericht Berlin im September 2023 entschieden, sollte der EGJ-Chef eine hohe Geldsumme von Arafat zurückbekommen. Der geht mit dieser Entscheidung nun allerdings nicht konform.

Urteil zugunsten von Bushido: Arafat legt Berufung ein

Das Berliner Landgericht hat es bereits als erwiesen angesehen, dass Arafat Abou-Chaker im Zuge seiner damaligen Geschäftspartnerschaft mit Bushido keinerlei Managementleistungen für ihn erbracht hatte – und das trotz Vertrag. Der Rapper hat seinem Ex-Manager immer wieder hohe Geldsummen ausgezahlt, die ihm laut Gerichtsurteil nun aber wieder selbst zustehen. Insgesamt 1,8 Millionen Euro (plus Zinsen!) sollten folglich zurück in Bushidos Taschen fließen.

Arafat sieht das anscheinend anders. Gut vier Monate, nachdem das Urteil gefällt wurde, legt er Berufung ein. Eine Gerichtssprecherin teilte das auf Anfrage der dpa mit. Dieser Fall muss jetzt vor dem Berliner Kammergericht verhandelt werden, das oberste Gericht für Straf- und Zivilangelegenheiten in dem Stadtstaat. In anderen Bundesländern ist die Instanz als Oberlandesgericht bekannt. Einen Termin gibt es bislang allerdings nicht.

Abseits des anstehenden Berufungsverfahrens scheint sich die langanhaltende juristische Auseinandersetzung zwischen Bushido und Arafat nach einer dreistelligen Anzahl an Prozesstagen dem Ende zu neigen. Für diesen Monat sind die Plädoyers geplant, der letzte Prozesstag soll nach dpa-Informationen am 26. Januar stattfinden.

Arafat Abou-Chaker: "Hinten sind die Enten fett"

Noch im September hatte Bushido sich "so glücklich" und "krass happy" über das Urteil gezeigt. Auf Instagram hat er darüber gesprochen, dass Arafats damalige "Vertragsgeschichten [...] sittenwidrig" gewesen seien. Mit der angeordneten Rückzahlung habe er in der Folge die "erste Instanz komplett durchrasiert".

Arafat hingegen schien sich von dem Urteil nicht beunruhigen zu lassen. In seiner Instagram-Story wandte er sich an Bushido und warnte ihn, nicht so voreilig zu sein.

"Deine '1. Instanz'-Geschichte ist leider noch nicht lange vorbei, denn hinten sind die Enten fett."

Alles weitere dazu kannst du hier nachlesen:

Kategorie

Groove Attack by Hiphop.de