#leavenoonebehind: Disarstar liefert Gänsehaut-OneTakeClip [Video]

"Zur Hölle mit der liberalen Bonzen-Politik/fragt Menschen in Moria, ob es Chancengleichheit gibt": Disarstar droppt mit seinem OneTakeClip #24 Statements ohne Ende. Das hier ist viel mehr als einfach nur irgendein OneTakeClip, hier rappt sich jemand den Frust von der Seele. Es tut richtig gut, das zu hören: Kein Stil vor Talent, keine Form, die den Inhalt übertrumpft. Stattdessen hagelt es in Disarstars kurzem Part haufenweise schwer zu ertragende Wahrheiten – purer Realtalk und gewissermaßen der längst überfällige Song zum Hashtag #leavenoonebehind.

Nein, nicht die ganze Welt will nach Deutschland kommen, aber ja, die ganze Welt hat ein Recht auf gutes Leben. Da helfen auch Zäune nichts oder das Verbrechen, Geflüchtete in Zeltstädte zu pferchen, obwohl sie eigentlich ein Anrecht auf Asyl haben. Stattdessen werden Waffen in echte Krisengebiete exportiert und den Menschen der Zugang zu Trinkwasser verwehrt, um es anschließend in Flaschen abzufüllen und für teures Geld zu verkaufen.

"Europa nimmt das Sterben vor ihrem Fenster hin/und redet dann noch irgendwas von Werten, diese Henkerin/wer's dann unter Einsatz seines Lebens schafft bis hier, wird mit Pech von Bullen zurück in Tod und Elend deportiert

Das alles ist kein Zufall, die Tücke hat System/aber alles andere als die Mitte ist extrem?"

Mehr zu der Menschenrechtskrise an Europas Grenzen (und Aktionen dagegen) findet ihr auf der Seite der Seebrücke, unter LeaveNooneBehind und hier:

1UP setzen sich mit neuem Video für Geflüchtete ein

Von David Molke am 18.11.2019 - 17:14 Tua veröffentlicht mit "Wenn ich gehen muss" nicht einfach nur ein Musikvideo. Es ist viel mehr als das: Ein Weckruf, eine Kampagne zur Unterstützung der Seenotrettung und letztlich ein Spendenaufruf. Die Aktion ist bemerkenswert, das Video aber kaum auszuhalten.

Alphonzo - Memento Moria [Video]

Während wir uns im Social Distancing üben, gibt es an der europäischen Außengrenze dichtes Gedränge im Flüchtlingscamp Moria. Alphonzo ruft uns mit "Memento Moria" ins Gedächtnis, dass mehr als 20.000 Menschen dort unter unwürdigen Bedingungen vor sich hin vegetieren müssen.

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