Die Antisemitismus-Debatte im deutschen Rap: Wo liegt der Fehler? – 7000Grad

In den letzten Tagen ist erneut eine Diskussion ausgebrochen, die nicht zum ersten Mal in der deutschen Rapwelt ausgetragen wird. Nachdem der Ethikbeirat des Echo-Musikpreises laut Medienberichten in Erwägung gezogen hat, "JBG 3" von Kollegah und Farid Bang nachträglich aus der Nominiertenliste diverser Kategorien zu streichen, wurde das Thema größer: Dem Duo wurde Antisemitismus vorgeworfen – in Kollegahs Fall nicht zum ersten Mal. Anschließend sendete das WDR eine Dokumentation mit dem mindestens fragwürdigen Untertitel "Ist deutscher Hiphop antisemitisch?", in der Haftbefehl, PA Sports und erneut Kollegah vorgeworfen wurde, mit antisemitischen Klischees zu hantieren. Letzterer wehrte sich daraufhin vehement mit einer skurillen Videoansage, in der er sowohl der Bild, als auch RTL den Kampf ansagte. Wo liegt der Fehler an der ganzen Kritik? Ist sie berechtigt? Könnten Rapper anders agieren, um das Problem zu lösen? In der kommenden Folge "7000Grad", die am 30. März 2018 gefilmt wurde, besprechen Toxik und Aria nüchtern die Lage.

Die gesamte Folge "7000Grad", moderiert von Anita, erscheint am Dienstag!

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