„Kaveli“ – der Name sollte Rap-Interessierten
vor allem im Süden der Republik nicht unbe-
kannt sein. Der 1986 geborene Landshuter kam
über den Konzertequipment-Verleih seines Va-
ters schon von Tag 1 mit Musik in Berührung.
Im Alter von 10 Jahren brachte er sich selbst
das Klavierspielen bei und kurze Zeit später
fanden sich in seinem Zimmer anstatt einer PlayStation und
Magic Karten, eine Yamaha RS 7000 und ein Midi Keyboard. Zum Produzieren von Musik kam schon bald auch das Rappen hinzu und nach einigen Samplern und Mixtapes gelangte im Jahr 2013 sein Debutalbum R.A.P.E in die Ladenregale.

Das neue Album „Labyrinth“ ist weniger persönlich gehalten als sein Vor- gänger und dreht sich inhaltlich mehr um die verschiedenen Facetten
des Lebens. Es gibt Wege, die einen wei- terbringen, andere, die in einer Sackgasse
enden und einen zum Umkehren zwingen, andere führen erst in eine falsche Richtung,
bis sie einen schließlich zum Ziel bringen. Der Weg, den Kaveli auf „Labyrinth“ beschrei-
tet, ist geprägt von positiven und negativen Inhalten, von Veränderungen, Vorurteilen und dem Ausprobieren neuer Möglichkeiten. „Oft muss
man sich an einer Gabelung entscheiden, welche Richtung man einschlägt, ohne zu wissen, ob es die
richtige ist.“

Mit Fertigstellung des Albums war für Kaveli klar, dass er mit „Labyrinth“ den richtigen Weg gegan-
gen ist. Der Hörer kann dies aus der eigenen Sicht sowohl musikalisch als auch visuell auf den
fünf begleitenden Musikvideos beurteilen. Eines ist jedoch sicher: In den Irrwegen des Musikge-
schäftes ist dieses Album gut aufgestellt und Kaveli tritt am Ende als eigenständiger Musiker
aus dem Labyrinth heraus.