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Adez & Manyak & Ivo und Deniz Berkenbusch - Mañana

Anton Büsing, Ivo Berkenbusch, Andreas Reichert

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Mit Musik Grenzen sprengen

Das Ergebnis eines weltweit bislang einzigartigen musikalischen Experiments ist ab Freitag, 22.10., auf YouTube und allen renommierten Streaming-Kanälen abzurufen. Nach mehr als zwei Jahren aufwändiger Produktionsarbeit haben die Oldenburger Rapper und Musikproduzenten ‚NPK‘ gemeinsam mit dem international konzerterfahrenen Klassik-Sänger Ivo Berkenbusch sowie dessen Sohn Deniz an der Violine einen auf dem Musikmarkt bislang einzigartigen Song eingespielt.
‚Mañana‘ heißt der Titel, in dem weltweit erstmalig eine moderne Opern-Hymne mit Rap-Gesang und Hip-Hop-Beats vereint wurde.
Anton Büsing alias ‚Manyak‘ sowie Andreas Reichert alias ‚Adez‘, ein in der Hip-Hop-Szene unter dem Namen ‚NPK‘ mit hunderttausendfachen ‚Klicks‘ etabliertes Künstler-Duo, ‚kommentieren‘ dabei mit charakterstarken Rap-Darbietungen die von Ivo Berkenbusch kraftvoll interpretierte Erkennungs-Hymne des Songs, musikalisch unterstützt mit markanten Streicherklängen durch Violinist Deniz Berkenbusch. „Wir glauben, dass uns hier ein Titel gelungen ist, der ziemlich außergewöhnlich ist“, meint Anton Büsing. Eine Synthese aus Hip Hop mit Operngesang und Klassik-Geige jedenfalls sei so noch nie dagewesen. „Die musikalische Spannkraft daraus verleiht dem Song eine so ungewöhnliche Energie und Ausdrucksstärke, dass der Titel wirklich künstlerische Grenzen sprengt“, resümiert Büsing in Anspielung auf eine oft starre Abgrenzung der Musikstile untereinander.
„Dass bis jetzt tatsächlich noch niemand gewagt hat, Hip-Hop und Operngesang in einer Neukomposition zu vereinen, ist schon irgendwie bemerkenswert“, ergänzt Rapper und Produzent Andreas Reichert. Schließlich lebten beide Genres so intensiv von Leidenschaft und Dramatik, dass sich eine Zusammenführung geradezu aufdränge. „Man muss einfach nur mal den Mut haben, verkrustete musikalische Muster über Bord zu schmeißen, um etwas ganz Neues wie Manana ins Leben zu rufen“, verrät Reichert über den Geist der ungewöhnlichen Künstler-Formation.
„Wir wollen mit dem Song aber auch Grenzen in den Köpfen sprengen“, sagt Deniz Berkenbusch. Das Bild vom ‚Klassik-Musiker im Elfenbeinturm‘ sei nämlich mittlerweile genauso überholt wie das ‚Gangster-Image‘ des Hip Hoppers. „Über den eigenen Tellerrand blicken, unsere künstlerischen Fähigkeiten zusammenschmeißen und einfach gute Musik machen – nur darauf kam es uns an, ungeachtet aller Normen und Klischees“, kommentiert der Violinist die gemeinsamen Aufnahme-Arbeiten im Tonstudio des Oldenburger Kulturzentrums ‚Frisbee‘.
Auch textlich geht die außergewöhnliche Künstler-Vereinigung eigene Pfade. „Wenn dich der Song auch nur ganz kurz aus dem ‚Hamsterrad des Alltags‘ reißt, dich drüber nachdenken lässt, wo du im Leben eigentlich hinwillst, dann haben wir unser Ziel schon erreicht“, meint Andreas Reichert in Anspielung auf die unkonventionelle Textaussage. „Schließlich werden in unserer Gesellschaft Luxus und materielle Werte so verdammt hochgehängt, da bleibt das, was das Leben wirklich reich macht, oft auf der Strecke.“ Produzent und Tontechniker Kevin Brodner, der auch die charakteristischen Beats des Stückes erarbeitet hat, fasst die Kernbotschaft des Songs pointiert zusammen: „Das große Glück liegt in den kleinen Dingen!“ In Verbindung mit der starken musikalischen Energie des Songs solle diese Botschaft nicht nur junge Hörer*innen, sondern auch lebenserfahrenere Menschen, die ein ‚Immer-Weiter, -Höher, -Schneller‘ satt haben, erreichen, so Brodner.
Der Titel ‚Mañana‘ - zu Deutsch ‚morgen‘ – sei auch Sinnbild dafür, wie häufig man vieles auf morgen verschiebe, nicht zuletzt das Leben, meint Ivo Berkenbusch. „Besonders in den Rap-Parts kommt eindrucksvoll zur Sprache, dass es an der Zeit ist, innerlich mal ‚gegen den Strom zu schwimmen‘ und sich aus der Leistungsspirale zu ziehen.“
Mit filmtechnischer Raffinesse verwebt der Szene-bekannte Musikvideograf Alex Gottfried von der Produktionsfirma Andrz Visualz dabei das Zusammenspiel der Musiker mit einer außermusikalischen Geschichte, die die inhaltliche Text-Aussage unterstreicht. So soll sich auch das Überschreiten künstlerischer Grenzen im Video widerspiegeln. Nicht zufällig hat Gottfried als Darstellungsort des Zusammenspiels von Klassik- und Hip-Hop-Künstlern einen klassizistischen Spiegelsaal aus dem 19. Jahrhundert gewählt: „Der Brückenschlag zwischen Klassik und ‚Moderne‘ soll eben auch visuell zum Ausdruck kommen“, verrät der Musikvideo-Künstler und Co-Produzent des Songs.
Die Idee für das musikalische Ausnahme-Projekt hatten NPK und Violinist Berkenbusch, die bereits in anderen Studio-Produktionen zusammengearbeitet haben. „Künstlerisch sind wir schon immer gern alternative Wege gegangen“, meint Büsing, „auch zusammen mit Deniz, und mit Ivo Berkenbusch hatten wir das Glück, auf einen weltoffenen und experimentierfreudigen Klassik-Sänger zu stoßen, der sofort ‚Feuer und Flamme‘ für das Projekt war.“ Der Song wolle bewusst Brücken bauen, und nicht nur musikalische Grenzen überwinden, fasst Reichert zusammen. „Als ‚Nebenprodukt‘ hatten wir alle einfach einen Riesenspaß damit, künstlerisch ausgetretene Pfade zu verlassen und gemeinsam völlig neue Wege auszuprobieren“, ergänzt Brodner. In diesem Sinne sei man überzeugt, dass dieser Ausnahmesong das aktuelle Musikleben definitv ein wenig bunter machen wird.
Der Titel ‚Mañana‘ ist ab dem 22. Oktober auf renommierten Kanälen wie YouTube, Spotify, Amazon, GoogleApple-Music und Deezer zu hören und zu sehen.

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