Saphira ist eine der wenigen Transfrauen in der Musikindustrie und vor allem im Deutschrap. Ihr Leben ist gezeichnet von Diskriminierung, Transphobie, Kriminalität, Drogen- und Alkoholsucht, Prostitution und Mental Health Tiefpunkten. Ihre geschlechtsangleichende OP 2018 hat für sie vieles verändert und ihr ein neues Leben geschenkt . Darüber erzählt die heute 27-Jährige in ihren Songs, auf Social Media und bei diversen Medien Formaten.

Soeben hat sie nach langer Wartezeit ihre Debüt-Single released, welche auf Spotify & YouTube als Doppelsingle „Intro" + "Lost“ erschienen ist. Im gleichen Zuge wurde die EP „Pinke Euphorie“ veröffentlicht . Allerdings ist diese nur exklusiv für ihre getnext Fanbase erhältlich.

Saphira trifft den Zeitgeist der Gesellschaft wie kaum jemand anderes. Als einer der wenigen Transgender Artists hat sich die Künstlerin in der immer größer werdenden LGBTQ+ Szene mit Rap Songs einen Namen gemacht. Die Nachfrage nach einem Act wie Saphira ist eine logische Entwicklung: Saphira setzt mit jedem Gig ein Statement gegen Diskriminierung und steht für die ein, die in unserer Gesellschaft zu kurz kommen. Die Künstlerin räumt mit Klischees auf und erzählt von ihrer teilweise kriminellen Vergangenheit.

„Früher war ich toxisch maskulin...“ erzählt die Rapperin auf TikTok. Jahre später unterzieht sie sich ihren geschlechtsanpassenden OPs und fängt an ihre Geschichte in Lieder zu verpacken. In ihren Songs spricht Saphira über Mental Health Themen und gibt jungen Menschen, die sich verloren fühlen, eine Stimme. Ihre Debüt EP “Pinke Euphorie” wird von der Initiative Musik gefördert und erscheint auf der Plattform getnext sowie als Doppelsingle auf YouTube, Spotify & Co. Saphiras Kickoff soll ein gewaltiges Zeichen setzen und homophobem Deutschrap den Mittelfinger zeigen.