Swizz Beatz - One Man Band

Release Titel

Veröffentlichungsdatum

Label

Pressetext / Beschreibung

Swizzy firmiert nun also unter dem Namen "One Man Band Man" und he has the product man - need no introduction. Womit er irgendwie auch wieder recht hat, denn vorstellen muss man Swizz Beatz auf keinem Fall. Mit seinen Produktionen v.a. für die Ruff Ryders hat Swizzy Geschichte geschrieben und gleichermaßen Klassiker produziert und selbst seine jüngsten Banger, u.a. "I'm A Hustler" (Cassidy) oder "Bring em Out" (T.I.) schicken sich an, bald Klassikerstatus zu haben. Doch Überraschung! Anstatt direkt an "G.H.E.T.T.O. Stories",Swizzys letztes Album, anzuschließen und alles mit Rang und Namen herbeizuschaffen, hat sich Swizz Beatz entschlossen eine Reihe weiter nach vorne zu steppen, um sich selbst als Rapper etwas mehr ins Rampenlicht zu bringen.

Dabei gelingt die Producer-Rapper-One-Man-Show überraschend gut. Schon das vorab veröffentlichte "It's me bitches" mit seinem wirren Beat macht klar, dass Swizzy definitiv für frischen Sound zu haben ist und darüber hinaus am Mic eine glänzende Figur macht. Inhaltlich darf man da schon mal Abstriche machen, allerdings ist das bei Songs wie dem Ruff Ryders-liken "Big Munny", bei dem DMX die Hook gekillt hätte, dem funkigen "Top Down" oder dem inzwischen allseits bekannten "Money in the bank" "grad egal", wie wir Schwaben sagen. Ernsthafte Seiten zeigt Swizz Beatz schließlich auf "The Funeral", während er auf "Take a Picture" seine Vorliebe fürs Fotografieren über ein etwas ausgelutschtes "Lovely Day"-Sample mitteilt.

Für alle Featurefetischisten seien noch die beiden Tracks erwähnt, bei denen sich S to da wizzy Unterstützung in die Booth geholt hat. So gibt es auf dem Remix zu "It's me bitches" immer noch diesen Wahnsinn von Melodie zu hören, aber eben auch Lil Wayne, R. Kelly und Jadakiss, während auf "Bust Ya Gunz" der Ruff Ryders Zweitligist Drag On am Start ist.

Bewertung:
4 von 6
       
Fazit:
It's Swizz Beatz bitches und der weiß eben wie man den richtigen Sound kreiert. Dummerweise weiß er nicht, dass eine Spielzeit von nichtmal einer ¾ Stunde zum vollen Preis nicht gerade value 4 money ist und so hoch ist die Qualität dann auch nicht, um diese Spielzeit zu rechtfertigen. Davon abgesehen: Solide Arbeit.