Shuko - Endlich - Street Tape Vol. 1

Artist

Pressetext / Beschreibung

Unter der Schirmherrschaft des K*Ring'schen Peripheriquelabels erscheint Shukos Streettape "Endlich", auf dem Shuko nicht nur seine Raps, sondern v.a. auch seinen Sound präsentiert. Schon zu Beginn dreht Shuko also auf und represented sich auf dem Titeltrack über treibenden 70ies Soulsound und stimmt damit auf dessen erstes Street Tape ein, das sich durch musikalische Abwechslung auszeichnet. So findet sich allerhand bounciger "Hardcore Shit" auf dem Silberling und auch die Gäste, die sich Shuko geladen hat, lassen aufhorchen. Die größte Überraschung dürfte aber ein Wiederhören mit Doujah Raze sein, der an Shukos Seite den "Joker" zieht. Und wann hat bitte Nico Suave seinen letzten Song veröffentlicht?
        
Shuko - Endlich - Street Tape Vol. 1         
Ist auf jeden Fall schon ein Weilchen her, wobei "Memories" alle Fans von Nico und auch Maju Biese mehr als zufriedenstellen dürfte. Dasselbe gilt für Franky Kubricks Beitrag "What goes around", auf dem sich die beiden mit dem wahren Gangsterlife beschäftigen, um mal dem ein oder anderen Hobbygangster die Augen zu öffnen! In diese Richtung geht auch "Gegen die Zeit", auf dem Shuko seine Abneigung gegen Imagerapper rauslässt: "...viele haben Erfolg und das trotz ihrer Wackness / Kids nennen's Rap doch ich nenn es Idiotendeutschheit / statt Fuffies in den Club zu schmeißen spendet sie dem Roten Kreuz / das ist kein Rap nein das ist ein Imageding / du machst auf hart tut mir leid, dass ich das kindisch find / ernsthaft: Du und dein Gesocks sind nur n schlechter Witz / lächerlich denn jeder weiß, echte Gangster rappen nicht / Ich hab kein' Block, keine Hoe und kein Cash / ich hab nur 'ne MPC und ab und zu nen Schreibflash"! Und in der Hookline zeigt Shuko seinen Weg, der statt Image eben Tiefe im Text sowie Liebe zum Rap sein soll. Eine Liebe die spür- und hörbar ist!

Bewertung:
4 von 6
    
Fazit:
Oft versuchen Künstler zu rappen und zu produzieren, wobei eine dieser Disziplinen oft zu wünschen übrig lässt. Nicht so bei Shuko, dessen Raps eingängig in den Hörgang wandern und dessen Funk- und Soulbeats alles andere als Einheitsbrei sind. Daumen hoch!