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Veröffentlichungsdatum
Pressetext / Beschreibung
Im Selfmade Records Shop war das Kontingent an Shiml-Alben, die zur Vorbestellung bereitgestellt wurden, innerhalb von 24 Stunden komplett ausverkauft. Ob 'Hinterm Horizont' wirklich so gut ist, wie das große Interesse vorahnen lässt, wird in dieser Review geklärt.
Druckvoll und durchaus rockig wurde der Einstieg in die Platte gestaltet. Bereits auf "Bis ans Limit" bekommt man einen Vorgeschmack auf Shiml's Flowfähigkeiten, die keinesfalls zu unterschätzen sind. Zwar stellt sich an manchen Stellen heraus, dass die Reime etwas holprig geraten sind, das Zusammenspiel zwischen Stimme und Beat macht dieses kleine Manko jedoch wett. Richtig dunkel wird es, wie der Namen schon andeutet, auf "Pechschwarz". Clevere, deepe Reime gepaart mit einem wunderbar melancholischen Piano-Loop plus einer eingängigen Hook machen diesen Track zum ersten wirklichen Highlight der Scheibe. Leider fehlt im weiteren Verlauf des Albums etwas die Abwechselung. "Zieh mich hoch" ordnet sich, wie einige andere Tracks ("Apokalypse"; "So weit du kannst"), in düstere Gefilde ein, die eben genannten Stücke wirken aber leicht austauschbar und von ihren Themen her ausgeschlachtet. Für Abwechslung sorgt da "Kein Morgen feat. Flipstar & Slick One" mit Kopfnicker-Beat und guten Feature-Parts.
Shiml's Reimstil wird definitiv nicht jedem Deutchrap-Hörer liegen. Manchmal wundert man sich schon, welche Wortkombinationen gewählt wurden um Sätze in Reimform zu bringen. Auch inhaltlich ist so mancher Reim nicht immer zu 100 % schlüssig. Gelungene Metaphern und orchestraler Sound bekommt man auf "Asche und Staub" zu hören, der Track ist einer der absoluten Höhepunkte, nicht zuletzt wegen gut konstruierter Hook. Wenn wir gerade bei den Höhepunkten sind, so muss auf jeden Fall der Titeltrack "Hinterm Horizont" in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Ein extrem bildhafter Text, der zudem noch astrein geflowed und On Point ist, haben mich, genauso wie der passende Beat beeindruckt und gezwungen, die "Back"-Taste meines Media Players zu foltern.
Bewertung:
4 von 6
Fazit:
"Hinterm Horizont" hat seine Höhen und Tiefen. Gut, dass die Highlights der Platte so weit emporragen, dass damit die Tiefpunkte locker überschattet werden. Mit Shiml hat Selfmade Records einen weiteren talentierten Rapper im Roster, der noch Großes vollbringen kann.
Druckvoll und durchaus rockig wurde der Einstieg in die Platte gestaltet. Bereits auf "Bis ans Limit" bekommt man einen Vorgeschmack auf Shiml's Flowfähigkeiten, die keinesfalls zu unterschätzen sind. Zwar stellt sich an manchen Stellen heraus, dass die Reime etwas holprig geraten sind, das Zusammenspiel zwischen Stimme und Beat macht dieses kleine Manko jedoch wett. Richtig dunkel wird es, wie der Namen schon andeutet, auf "Pechschwarz". Clevere, deepe Reime gepaart mit einem wunderbar melancholischen Piano-Loop plus einer eingängigen Hook machen diesen Track zum ersten wirklichen Highlight der Scheibe. Leider fehlt im weiteren Verlauf des Albums etwas die Abwechselung. "Zieh mich hoch" ordnet sich, wie einige andere Tracks ("Apokalypse"; "So weit du kannst"), in düstere Gefilde ein, die eben genannten Stücke wirken aber leicht austauschbar und von ihren Themen her ausgeschlachtet. Für Abwechslung sorgt da "Kein Morgen feat. Flipstar & Slick One" mit Kopfnicker-Beat und guten Feature-Parts.
Shiml's Reimstil wird definitiv nicht jedem Deutchrap-Hörer liegen. Manchmal wundert man sich schon, welche Wortkombinationen gewählt wurden um Sätze in Reimform zu bringen. Auch inhaltlich ist so mancher Reim nicht immer zu 100 % schlüssig. Gelungene Metaphern und orchestraler Sound bekommt man auf "Asche und Staub" zu hören, der Track ist einer der absoluten Höhepunkte, nicht zuletzt wegen gut konstruierter Hook. Wenn wir gerade bei den Höhepunkten sind, so muss auf jeden Fall der Titeltrack "Hinterm Horizont" in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Ein extrem bildhafter Text, der zudem noch astrein geflowed und On Point ist, haben mich, genauso wie der passende Beat beeindruckt und gezwungen, die "Back"-Taste meines Media Players zu foltern.
Bewertung:
4 von 6
Fazit:
"Hinterm Horizont" hat seine Höhen und Tiefen. Gut, dass die Highlights der Platte so weit emporragen, dass damit die Tiefpunkte locker überschattet werden. Mit Shiml hat Selfmade Records einen weiteren talentierten Rapper im Roster, der noch Großes vollbringen kann.
