Pitbull - The Boatlift

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Pressetext / Beschreibung

2006 widmete sich Mr. 305 auf "El Mariel" der Geschichte der Marielitos (nachzulesen im Special). Nun begibt sich Pitbull erneut auf einen "Boatlift" und verströmt dabei genau die Mischung, die man von ihm erwartet. Auf 18 Tracks gibt es - wie von Pit gewohnt - Clubtracks, Crunk, Miami Bass, Reggeaton und nachdenkliche Relaxnummern. Den Anfang macht er dabei mit Trina auf dem stampfenden und dank seines Whistlesounds hypnotisierenden "Go Girl", das, ähnlich wie "Get Up/Levantate", lediglich einen Anspruch hat: zu unterhalten. Diesem Anspruch wird Pitbull über die komplette Laufzeit gerecht und "The Boatlift" zu keiner Zeit langweilig. Ob die Gästeschar allerdings too much ist, muss jeder für sich entscheiden. Fakt ist, dass sich neben Trina auch Trick Daddy & Fabo (letzterer von D4L) (auf "Dukey Love"), Lil Jon (auf dem genialen "The Anthem"), Twista ("Candyman") oder Jim Jones (auf dem crunken "Sticky Icky") die Klinke in die Hand geben.

Pitbull schafft es auf "The Boatlift" selbst auf radiotauglichen Nummern, wie z.B. dem recht kommerziell ausgefallenen I don't see", glaubwürdig zu klingen. Lediglich der Versuch mit Technonummern in die Timberland bzw. Justin Timberlake-Liga aufzusteigen ("Midnight") ging etwas in die Hose. Zusätzlich hat Pitbull einen Remix von "Fuego" feat. Don Amar und die Schmusenummer "Tell me" erneut auf "The Boatlift" untergebracht. Hier darf sich gefragt werden: warum?

Bewertung:
4 von 6
    
Fazit:
"The Boatlift" ist im Prinzip genau das, was man von Pit erwartet. Manchen mag das zu wenig, anderen zu viel sein. Für mich persönlich genau richtig und aus diesem Grund ist "The Boatlift" momentan ständiger Begleiter auf meinen zahlreichen Autofahrten. Im Prinzip hätte er dieses Album auch "El Mariel II" nennen können und Fans dürften bedenkenlos ihren Dealer nach diesem Album befragen. Kritiker dagegen dürften (zu Recht) in den Raum stellen, das Pit nichts neues macht und die aktuellen Trends adaptiert. Whatever...