LL Cool J - Todd Smith

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James Smith, der Ladieslover mit Zweitnamen Todd ist zurück. Album Nummer 12 und noch kein bisschen müde. Natürlich darf man auch von "Todd Smith" kein zweites "Momma"-Album erwarten, denn es hat sich schon seit jeh her ausgeknockt beim G.O.A.T. und so scheinen Songs wie "Favorite Flavor" mit Mary J. Blige mehr als obligatorisch. Daran kann man sich stören, muss man aber nicht, denn gerade dieser Tune beweist, dass keiner das Pop-Hop oder wie immer man es nennen möchte, so gut versteht wie Cool J. Auch das sanfte "Freeze" oder "Ooh Wee" mit Ginuwine fallen in diese Rubrik und können sich durchaus hören lassen. Etwas nervig empfinde ich dagegen die Art und Weise, wie man bei Def Jam mit aller Gewalt versucht Ne-Yo zu pushen. So findet sich auch auf diesem Album, als Bonustrack, der "So Sick"-Remix.

LL Cool J bleibt sich auf "Todd Smith" treu und streut seine stets partytaugliche Mischung aus R’n’B- und Raptunes unters Volk. Mal mit souliger Gospelunterstützung, wie auf "We’re gonna make it" (feat. Mary Mary), relaxt auf "Best Dress" mit JamieFoxx, mal ganz street mit Juelz Santana auf dem eröffnenden Rock-Banger "It’s LL and Santana" oder, nicht minder druckvoll, mit Freeway auf "What you want". V.a. die letzten beiden zeigen eindrucksvoll, dass LL auch 2006 noch weiß, wie man einen guten Raptrack bastelt. Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass die Mehrzahl der Songs "Weichspüler" sind und ob man mit dem LL-Style klarkommt muss jeder für sich entscheiden.

Bewertung:
3,5 von 6           

Fazit:
Von LL Cool J nichts Neues. Zumindest nicht vieles, denn das Rezept, die Mischung aus poppigen R’n’B-Tunes und überzeugenden Rapbomben, wird auch für "Todd Smith" nicht aufgelockert. Aufgehen tut sie aber immer noch, wobei sicherlich nicht nur ich den Wunsch nach mehr Bomben wie mit Juelz & Freeway äußern muss.