K.I.Z. - Das Rap Deutschland Kettensägen Massaker

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Pressetext / Beschreibung

RoyalBunker startet seine Street-Offensive und massakriert gleich zu Beginn dieser Offensive Rapdeutschland via Kettensägensound. Der K.I.Z.-Sound dürfte entsprechend auch nicht jeden Geschmack treffen. Hart und roh beschreibt noch am besten, was K.I.Z. auf 19-Songs abliefern. Darüber hinaus muss man den Humor der Berliner teilen, um Songs wie "Hurensohn" etwas abgewinnen zu können. Hier wird nicht versucht zwanghaft den Mainstreamgeschmack zu treffen und hier besinnen sich Rapper auf die Berliner Schule. Man will nicht intellektuell erscheinen, wer solchen Style erwartet, der soll sich "mit Gauner treffen, um im Buchladen zu rappen". Doch nicht nur intelektuellem Rap sagen K.I.Z. den Krieg an, sondern dem Game allgemein ("In der Nacht"). Im Endeffekt wollen K.I.Z. wohl nur zum "Ass shaken" animieren ("Tanz"), um entsprechend Faxen zu machen ("Schweinehaxxxen").

Ob "Das Rap Deutschland Kettensägen Massaker" etwas für einen ist, hängt definitiv davon ab, ob man mit dem Humor der Berliner klarkommt. Songs wie "Nagellackentfernerfotze" oder auch "Autofokus" sind für die einen eine Offenbarung, für andere wiederum Vergewaltigung der Ohren. Fakt ist, dass sich K.I.Z. gerade durch die eben genannten Track einer herkömmlichen Einordnung entziehen.

Bewertung:
3 von 6
    
Fazit:
K.I.Z. sind alles andere als typischer Berliner Rap, auch wenn ich nach den ersten Tracks genau dieser Auffassung war. Trotzdem sind K.I.Z. nichts für jedermann und einigen dürfte "Das Rap Deutschland Kettensägen Massaker" zu hart und gleichzeitig zu abgedreht sein. Die müssen es sich aber nicht holen.