Exile - Dirty Science

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Pressetext / Beschreibung

Wenn man die Feature Liste dieses Produzenten Albums liest bekommt man schon feuchte Augen: Slum Village, Oh No, Kardinal Offishal und Ghostface um einige aufzuzählen, lassen darauf schließen, dass hier einer am Werk ist, der nicht nur über gute Kontakte sondern auch einen guten Geschmack verfügt. Zu Exile selbst muss man nicht mehr viel verlieren. Als Teil des Produzentenduos Emanon hat er zuletzt Beats für das kommende Mobb Deep Album oder auch Jurassic 5 oder 50 Cent produziert.
        
Während Slum Village allerdings im Opener nicht ihrem Ruf ganz gerecht werden, überzeugt Aloe Blacc auf "Spittin Image" über einen gezupften Gitarrenbeat auf ganzer Linie. Auch Kardinal Offishal zeigt, dass es in Kanada nicht nur Wälder und Bären gibt und legt mit "Smoke & Mirrors" einen Bouncer hin, der auch aus London kommen könnte. Für Blu hat Exile einen verträumten Beat geschraubt der gut zu der Backpacker Stimme (no dissrespect) des Sound in Color Members passt. Ein weiterer Anspieltipp ist auch "Newest Greatest" mit Oh No, der auf einem euphorischen Banger über das Leben erzählt.

Man muss sagen Exiles Beats kommen soulfull und funky daher, ohne den ordentlichen Bass zu vergessen. Zwar schleicht sich hier und da auch mal ein nicht ganz so starker Track ein, aber welches Album hat heutzutage schon mehr als fünf richtig gute Lieder. Ob Exile nun der neue Kanye werden kann, das wird die Zeit zeigen. Vielleicht ist das Album dafür ein wenig zu viel Hip Hop und zu wenig alt aufgewärmtes.

Bewertung:
4 von 6           
        
Fazit:
Dirty Science Album ist auf jeden Fall sein Geld Wert. 19 Tracks mit vielen großen Namen die überwiegend halten, was sie versprechen und sogar die eine oder andere Perle bieten. Reinhören Pflicht!