Chingy - Hoodstar

Artist

Release Titel

Veröffentlichungsdatum

Label

Pressetext / Beschreibung

Chingy hatte seinen Buzz, keine Frage. "Right Thurr" und "Holidae In" waren Hitsingles und bescherten dem St. Louis-Youngster quasi über Nacht Erfolg. Allerdings versauerte das dazugehörige Album "Jackpot" trotz namhafter Gangster in den Plattenregalen und war ehrlich gesagt die Aufregung auch nicht wert. Nun präsentiert Chingy sein drittes Album und teilt "Hoodstar" in eine "Hood"- und eine "Star"-Hälfte auf, warum? Vermutlich weil man Featureacts wie die Three 6 Mafia eher der Hood zuordnen kann und vermutlich auch, weil Chingy sein eigenes Hoodimage aufpolieren wollte. So sind die ersten sechs Tunes auf jeden Fall noch etwas "dreckiger", wobei einzig die Three 6 Mafia-Kollabo "Club Gettin' Crowded" erwähnenswert wäre und auch "Bounce That" seinen Charme hat, der allerdings mehr dem Beat als Chingys Wortakrobatik zuzurechnen ist.

Gegen Mitte sumpft das Album aber regelrecht ab. "Cadillac Door" und auch "Let Me Luv U" sind langweilige Schmuserapnummern, "Dem Jeans" irgendwie genau das, was man von einer JD-Nummer und "Let's ride" das was man von einer Fatman Scoop-Nummer erwartet, "Pullin' Me Back" kitschiger R'n'B-Herzschmerz und "U A Freak (Nasty Girl)" dank Mr. Collinpark der Versuch Crunk zu gehen, was zumindest dem Producer gelungen ist.

Bewertung:
2 von 6    
    
Fazit:
Ich gestehe, ich komme auf Chingys Sound einfach nicht klar. Chingy ist weder herausragender Rapper noch hat er, nunmehr bei Album Nummer 3, seinen eigenen Style wirklich gefunden.