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Lange haben wir gewartet, endlich ist es da. Sogar die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Vor ein paar Tagen hat der Berliner Rapper Meckie Berlinutz mit "Gold" seine neueste Langspielplatte auf den Markt gebracht. Zwölf Songs und 40 Minuten geballter BoomBap Rap. Genau so wie früher, nur in modern und besser produziert.
Meckie schleudert uns während des Hörens straight back in die Nullerjahre, als es noch nicht um Luxusbrand-Namedropping, Beleidigungskaskaden oder Mütter ging. Es ist Rap, gepaart mit Gesellschaftskritik, persönlichen Geschichten, garniert mit einer Prise Humor.
Neben der Musik sticht aber auch die Herangehensweise von Meckie ins Auge: denn das Album ist über Crowdfunding und mit Hilfe seiner Fans - die er liebevoll Meckbyrds nennt - entstanden. Das zeigt nicht nur, dass er eine treue Hörerschaft um sich geschart hat, sondern auch dieselben Ideale und Vorstellungen teilen. Das dürfte wohl wirklich eine große Markierung auf dem Karrierepfad von Meckie darstellen. Es war ein Beweis dafür, dass seine Botschaft gehört und geschätzt wird.
Er ist die Antithese zum konventionellen Deutschrap. In einer Industrie, die oft von Oberflächlichkeit und Materialismus geprägt ist, weigert sich Meckie, diesem Trend zu folgen. Seine Musik ist ein Spiegel seiner Werte und Überzeugungen, die sich gegen Rassismus, Sexismus und jegliche Form von Ungerechtigkeit stellen.
In dem Podcast „Talkin' with the B-Base" von dem in der hiesigen Hip Hop Szene renommierten Magazin Backspin wurde Meckie bereits in die neue Generation der BoomBap Rapper eingeordnet „...auf jeden Fall schön zu hören, dass Meckie sagt "ich leb das Ding, das ist halt meine Kultur, ich muss mich nicht verstellen..."“(ZITAT). Auch auf egoFM in der Sendung Metropol wurde Meckie Berlinutz von Max Klement bereits als heißer Tipp vorgestellt.
Seit dem 17.05. ist "Gold" draußen und kann überall gestreamt werden. Für die Sammler*innen unter euch: Es gibt auch eine limitierte Vinylvariante der Scheibe, die den Titel "schwarzes Gold" wirklich verdient hat.
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