Wieso ein Fahnenjunge jetzt schon die EM 2016 gewonnen hat

Egal wer Europameister wird, der Sieger der Herzen steht schon fest: Es handelt sich um den Fahnenjungen, der gestern abend die EM, das Internet und die Welt gewonnen hat.

Aber wie hat er das angestellt? Ganz einfach: Er nutzt einfach seine 10 Sekunden Ruhm beziehungsweise Aufmerksamkeit aus. Und wie!

Während alle anderen die Fahne halten, posiert dieser junge Mann in der typischen Dab-Pose. Gute zehn Sekunden lang. Selten war die Frage danach so berechtigt, wie man sich nur so hart gönnen kann:

Louis on Twitter

What the fuck hahahahahahahapic.twitter.com/zH0jLysKOI

Das Internet feiert die Aktion jedenfalls sehr doll und das völlig zu Recht. Dabei wurde der Dab doch gerade erst für tot erklärt.

Wenn du dich fragst, wovon ich hier eigentlich die ganze Zeit schreibe oder wissen willst, wieso der Trend schon wieder tot sein soll, check it:

Der "Dab" wurde jetzt höchstoffiziell für tot erklärt

Spätestens, wenn ein neuer Trend (z.B. ein Tanz) bei Politikern ankommt, kann er eigentlich nicht mehr cool sein. Das liegt in der Natur der Sache.Unbekanntere Nachrichtensprecher, zahlreiche Sportler und im Januar dann sogar US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton: Der Dab ist seit geraumer Zeit im Mainstream angekommen und mittlerweile haben sogar die Heranwachsenden in Mitteleuropa gelernt, wie man dabbt - ein weiteres Signal dafür, dass es in den Staaten nicht mehr cool sein kann.

Paul Pogba dürfte übrigens einer der ersten im europäischen Sport gewesen sein, die den Dab Dance als Torjubel aufgeführt haben. Das Phänomen ist mittlerweile offenbar einfach nicht mehr aufzuhalten.

Paul Pogba on Twitter

First game of the year well done guys #dab team#dydy#leo#pogbapic.twitter.com/AGPD59L8ak

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