Warum Sneaker von RAF Camora 12.000 Euro kosten

Als Musiker kann man sich seine Fans nicht aussuchen und erst recht nicht die Leute, die an Gewinnspielen teilnehmen. RAF Camora muss nun Zeuge werden wie Sneaker, für die jeder Ultra von RA dem Lehra sich wohl mindestens prügeln würde, unwürdig angeboten werden. Zwei, der auf drei(!) Paar limitierten, RAF Camora-Air Force stehen nämlich auf einer Handelsplattform:

Der verlangte Preis lässt einen kurz zusammenzucken. Der Verkäufer hätte gerne 12.000 Euro für einen linken und einen rechten Schuh. Das wirklich Bittere daran ist das, was sich im Vorhinein abgespielt haben muss. Um an diese exklusiven Nikes zu gelangen, die von Martin Olomi aus Hamburg designt worden sind, ist der Verkäufer (oder wer auch immer) zu einem Store aufgebrochen, um wirklichen Fans den raren Schuh vor der Nase wegzuschnappen. Diejenigen, die zuerst nach dem Modell fragten, bekamen die begehrten Stücke. Dabei stand wohl aber nie zur Debatte, sich einfach nur an dem fast einzigartigen Item zu erfreuen. Anscheinend war der Plan, Profit aus dem äußerst raren Sneaker-Geschenk zu schlagen. Immerhin werden hier gleich zwei Paare inseriert:

Selbst ohne jegliche Mathematik-Kenntnisse ist klar, dass die Gewinnspanne bei erfolgreichem Verkauf enorm ausfallen würde. Netterweise verweist der Handelnde darauf, dass er die Schuhe in verschiedenen Größen vorliegen habe und er jederzeit mehr Beweise für ihre Echtheit erbringen könne. Es bleibt nur zu hoffen, dass niemand ernsthaft bereit ist, die Unsumme zu bezahlen. Bisher liegen Hypebeast sein Vater wohl Gebote um die 3.000 Euro vor, was angesichts der Nullinvestition beim Einkauf immer noch heftig genug wäre. RAF Camora selbst präsentiert übrigens in seiner Insta-Story, was er von dem Umgang mit seiner gut gemeinten Sneaker-Geste hält:

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