Silla lässt nach Juris Disstrack Dampf ab: "Deutschrap will Penner an der Front"

Silla versucht aktuell, sich ein bisschen neu zu erfinden. Die Promophase zum kommenden Album Blockchef baut auf dem Lifestyle des gemachten Mannes auf, der in Monte Carlo mit seiner Frau einen luxuriösen Urlaub samt Videodreh verbringt und angeblich 40.000 € im Monat macht. Das und die Tatsache, dass Sillas Frau als Mrs. Silla immer mehr in den Fokus gerückt wird und sich auf ihren Kanälen gegen verbale Angriffe von Rappern wehrt, bringt den beiden Hate und Spott von vielen Seiten ein.

Der Sun Diego-Schützling Juri hat sogar einen Disstrack gegen die beiden veröffentlicht. Dieser hört auf den Titel Bonnie & Clyde – eigentlich eine Anspielung auf das berüchtige und kriminelle Pärchen, dessen Liebe gegen alle Widerstände schon Songs von Eminem, 2Pac und Jay Z inspiriert hat:

JURI - Bonnie & Clyde (Silla Diss)

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Also eins haben "die Sillas" schon mal geschafft – nämlich, zum Gesprächsthema zu werden. Das Ganze mit der Frau im Rampenlicht nach amerikanischem Vorbild hat hierzulande noch niemand durchgezogen und Neues polarisiert sehr schnell.

Auf das (vorsichtig formuliert) negative Feedback reagiert der Berliner nun auf Twitter, wo er etwas Dampf ablässt. Millionäre seien nicht gern gesehen, Deutschrap wolle "Penner" an der Front und hierzulande gebe es eine "Nichtsgönnerkultur". Realtalk? Hat er die Erklärung für all den Hate gefunden, der ihm und seiner Partnerin entgegenschlägt?

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