Petition gegen Big Sean: Studenten wollen Auftritt am Campus verhindern

Heute in einer Woche soll Big Sean am Campus der Princeton University performen. Zwei Studenten wollen dies nun per Petition verhindern.

Zweimal im Jahr, also einmal pro Semester, finden an der Princeton University in New Jersey die Lawnparties statt. Eine im Frühling und eine im Herbst. Für die diesjährige Frühlingsausgabe hat man Big Sean gewinnen können, was Rebecca Hasaldua und Duncan Hosie nach einer Recherche über seine Texte abzuwenden versuchen.

Sie seien auf frauenfeindliche und Vergewaltigungen verherrlichende Lyrics gestoßen. Daraufhin hätten sie einen Kommentar verfasst und ihn bei Google Docs veröffentlicht, um zu sehen, wie viel Unterstützung ihnen dabei entgegenkommt.

"After I saw that video, I started researching Big Sean’s language and I found language that was both misogynistic and homophobic. We wrote an op-ed piece that we published on Google Docs [on Sunday] and wanted to see the number of supporters", erzählte Hosie dem Princetonian.

Etwa 500 Unterschriften habe man bisher gesammelt. Doch sei es mittlerweile zu spät, den Auftritt abzusagen, meint ein Verantwortlicher der Lawnparties. Die Verträge seien unterschrieben. Man könne daraus nur für die nächste Party und die Art der Auswahl des Gastes lernen.

The contracts are signed and it’s unrealistic to stop this from happening. The best way to move this in a productive way is to see how we can improve the selection process."

Die Lawnparties an der Princeton haben eine lange Tradition mit legendären Gästen. So traten in der Vergangenheit neben Simon & Garfunkel, Cat Stevens und James Brown auch REM oder Rihanna bei der Veranstaltung auf.

Das Video, von dem Duncan Hosie spricht, ist übrigens dieses hier:

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