Was Meek Mill gestern losgetreten hat, ist nicht mehr aufzuhalten. Drake soll seine Texte angeblich nicht selbst schreiben, sondern fest angestellte Ghostwriter die kreative lyrische Arbeit verrichten lassen. Beweise gab es bisher kaum bis keine. Ansagen dafür eine Menge. Jetzt reiht sich DJ- und Radio-Veteran Funkmaster Flex zu Wort. Auf Instagram gibt es eine recht wütende und deutliche Ansage:
"Wenn er seine Texte nicht selbst schreibt, dann ist er ein verfluchter Betrüger! Das würde bedeuten, dass die Emotionen nicht von ihm kommen. Das, was du sagst, sind dann Märchen. Und wo ich verdammtnochmal her komme, machst du dann vielleicht gute Songs, aber bist kein guter Lyriker! Da gibt es einen scheiß Unterschied, wenn du von dir behauptest, der King zu sein!"
Immerhin bewegt sich Flex im rechtlich sicheren Raum des Konjunktives. Eine Entschuldigung für den Fall der Fälle verpackt er auch schon. "Wenn er seine Sachen doch selbst schreibt, verdient er eine Entschuldigung."
Um sich nicht gleich bei allen anderen unbeliebt zu machen, die eventuell fremde Hilfe beim Schreiben benötigen, relativiert Flex auch seine Ansagen. "Dr. Dre hat auch nie selbst geschrieben und wir lieben ihn trotzdem. Aber es gibt eine eigene Liga für diese Art von Rapper. Du wirst dann nicht mit den allergrößten verglichen. Leute, denen das egal ist, haben Unrecht! Für einen Lyriker bedeutet das alles!"
Wo er Recht hat, der gute Flex, da hat er Recht. Bleibt nur abzuwarten, ob Drake nun ein "Betrüger" ist oder "eine Entschuldigung verdient".