Ausnahmezustand: "F*ck Trump"-Videodreh endet in Eskalation

Der US-Präsidentschaftskandidat, Republikaner und Milliardär Donald Trump ist jemand, der ganz offensichtlich viele Emotionen auslösen kann, vornehmlich abstoßende. Zu Recht. Die beiden Westküsten-Rapper YG und Nipsey Hussle gehen ihrem Bildungsauftrag nun vorbildlich nach und machen es sich zur Aufgabe, von einem Kreuz auf dem Stimmzettel neben Trump abzuraten.

Zu ihrem gemeinsamen Track F*ck Donald Trump drehten die beiden gestern in Los Angeles ein ausdrucksstarkes Video. So ausdrucksstark, dass die Polizei auftauchte und den Dreh (oder die etwas überambitionierte BBQ-Chillerei) für einen Aufstand hielt und ihn prompt auflöste. Berichten zufolge kam die exekutive Staatsgewalt "zunächst mit Elektroschockern, dann mit Pistolen und Shotguns" zum Drehort.

Offenbar sind etwa 100 Fans dem Aufruf der beiden Rapper gefolgt, zum Dreh zu erscheinen. Laut ihnen sei nichts Gewalttätiges vorgefallen, das den unproportionalen Einsatz der Polizei rechtfertigen würde: "Wir waren alle in einer friedlichen F*ck Donald Trump-Stimmung. Kein Aufstand, keine Prügeleien, alle waren zusammen. Der gemeinsame Ausdruck politischer Ansichten ist wohl ein Grund für die Polizei, mit Shotguns anzurücken", so der Instagram-Post eines Fans, der vor Ort war.

Check unten Videos vom Drehtag aus. Als Außenstehender kann man definitiv die fröhliche Stimmung erkennen. Vielleicht aber auch ein bisschen zu viel Turn-Up. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das Video zu F*ck Donald Trump.

Auch Snoop Dogg, T.I. und Mac Miller machten ihre Meinung zu Trump bereits mehr als deutlich.

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