Track für Track: X-plosive gibt exklusive Einblicke in die Arbeit für Booba
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Der deutsche Produzent X-plosive kam bereits vor fünf Jahren zum ersten Mal mit Booba in Kontakt. Für den Track Ma Coleur, der auf dem Album Lunatic zu finden ist, arbeitete er mit dem französischen Künstler zusammen.

Vor drei Tagen erschien nun das neue Release: D.U.C. Hier hat X-plosive sogar an vier Tracks mitgearbeitet. Uns hat interessiert, wie die Produktion für Boobas neues Album abgelaufen ist und so haben wir X-plosive gebeten, uns Einblicke in die Studioarbeit und den Prozess zu geben.

Auf den folgenden Seiten erklärt der junge Produzent, der auch für Azad, Bushido oder Fler gearbeitet hat, wie die einzelnen Tracks entstanden sind.

Informationen zu D.U.C. findest du in unserer Release Section oder auf Amazon:

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3G

X-plosive: Der Beat zu dem Track war der erste, den er mit für das neue Album verwenden wollte. Das war ca. im Juli letzten Jahres. Alles ging dabei recht fix.

Er hat den Song in einer Session geschrieben, recordet und ein paar Tage später direkt als neue Single angekündigt. Einen Monat danach gab es auch noch ein Video dazu. Die Resonanz war echt gut, was mich sehr gefreut hat.

Der Song ist bei iTunes auf 1 eingestiegen und auf Youtube gibt es mittlerweile unzählige Remixe.

D.U.C.

X-plosive: Das war der zweite Beat der fürs Album feststand.

Ich hatte ursprünglich einen hohen Synth als Sound für die Hauptmelodie im Beat, der ist auch an manchen Stellen noch zu hören. Wir haben den dann mit Histakes, der auch auf dem Album mit produziert hat, nochmal verändert und am Ende fand Booba den Mix aus beiden Elementen am besten.

Der Track darauf ist zum Titeltrack des Albums geworden und der erste auf der Platte.

Bellucci

ft.

Future

X-plosiveBei dem Track ging alles wieder recht schnell. Er hat sich direkt an den Beat gesetzt und geschrieben.

Dass Future mit auf den Beat kommt, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Umso mehr habe ich mich dann aber darüber gefreut und war positiv überrascht, wie er auf dem Beat klingt.

Ich hatte Future sonst eher auf langsameren Beats im Kopf.

LVMH

X-plosiveBei diesem Beat stand zuerst die Pianomelodie, die man am Anfang auch hört. Erst dann hatte ich die restlichen Sachen dazu eingespielt.

Booba war zu der Zeit gerade unterwegs und wollte, dass ich ihm den reserviere. Kurze Zeit später hat er mir dann gesagt, dass er an dem Beat arbeitet und noch in derselben Nacht aufnimmt.

Der Song ist vor ca. 2 Wochen auch als Single ausgekoppelt worden mit einem Video von Chris Macari dazu, was ich echt liebe.

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