Rome 2 Review (PC)

Wer schon immer mal wie Pinky und Brain die Welt erobern wollte, kann das jetzt im neusten Ableger der Rome-Reihe machen. Wir schauen, ob das Ganze so einfach verläuft, wie man es sich erhofft.

Würden wir jetzt auf jede Einzeltheit von Rome 2 eingehen, wären wir noch nächste Woche mit Schreiben beschäftigt. Das Spiel ist so umfangreich, wie Fans der Reihe es sich erhoffen dürfen. Zu Beginn einer Partie entscheidet man sich für eine Fraktion, die mit unterschiedlichen (auch geographischen) Vor- und Nachteilen kämpfen muss. Anschließend gilt es, Städte auszubauen, Truppen auszubilden und Technologien zu erforschen. Über Technologiebäume lassen sich in Städten unterschiedliche Gebilde anfertigen, die zum Beispiel das Einkommen erhöhen. Kommtman aber doch in Geldmangel, lässt sich per Steuerregler einfach das Einkommen erhöhen. Allerdings gefällt das den meisten Bürgern nicht, die wieder besänftigt werden wollen.

Über den Militärbaum lassen sich unterschiedliche Einheiten wie Nahkämpfer, Bogenschützen oder Kavallerie ausbilden. Diese können dann frei über die Karten bewegt werden, wobei allerdings ein limitierter Bewegungsradius pro Runde eingehalten wird. Hinzu kommen weitere Einheitentypen wie zum Beispiel der Spion, der sich in feindlichen Städten einnisten oder Generäle ausschalten kann. Allerdings muss dabei auf die prozentuale Siegchance geachtet werden, sonst ist er schneller tot als man "Auf ihn" brüllen kann. 

Hat man sich dann eine ansehnliche Armee aufgebaut, gilt es feindliche Städte zu übernehmen, um seinen Einfluss zu vergrößern. Schlachten können dabei wie im Vorgänger automatisch, oder manuell geführt werden. Letzteres schauen wir uns jetzt genauer an.

Rome 2
Rome 2

Schlachten

Die Schlachten in Rome 2 funktionieren ähnlich wie die des Vorgängers. Zu Beginn wird erstmal die Aufstellung geklärt: Nahkämpfer nach vorne, Bogenschützen gut geschützt dahinter, die Kavallerie von der Seite. Dabei muss wie eh und je auch auf das Terrain geachtet werden. Profis wissen: Berg abwärts kämpft es sich besser als von unten nach oben. Sollte man mit der Aufstellung zufrieden sein, geht das Spiel seinen gewohnten Gang. Die neue Übersichtskarte zeigt aus der Vogelperspektive genau an, welche Einheiten sich wo befinden. So geht der Überblick auch bei großen Gefechten nie verloren. Durch viel Fingerspitzengefühl und einiges an Übung lassen sich so auch schwierige Situationen noch meistern.

Fällt die Moral der Einheiten, sei es durch den Tod des Generals oder aufgrund der schieren gegnerischen Masse, flüchten diese und sind kampfunfähig. Es gilt also auch, immer einen Blick auf sein Oberhaupt zu werfen.

Rome 2
Rome 2

Wertung: 8 von 10

Fazit:

Rome 2 motiviert für viele Stunden. Fans der Reihe sind die unzähligen Menüs gewohnt, Neueinsteiger freuen sich über die Einführungsmissionen. Im späteren Spielverlauf hat die KI zwar mit einigen Problemen zu kämpfen, diese werden aber hoffentlich noch in künftigen Patches ausgemerzt. Wer sich auf das Spiel einlässt und sich auch wirklich mit den unterschiedlichen Menüs vertraut macht, dem steht ein echtes Stragie-Highlight ins Haus. 

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