Wie Fard sich über Trumps "ekelhaftes" Einreiseverbot aufregt

Fard ist mit seiner deutsch-iranischen Staatsbürgerschaft einer von Zehntausenden Deutschen, die US-Präsident Donald Trump momentan nicht in die USA einreisen lassen will. Genau wie PA Sports kritisiert er Donald Trumps Einreiseverbot für Menschen aus dem Iran, Irak, Libyen, Somalia, Sudan, Syrien und Jemen. 

Fard, der bereits Musikvideos in Miami und Las Vegas gedreht hat, ist darüber nicht nur traurig, sondern auch wütend. In einem Interview des WDRs macht er jetzt seinem Ärger Luft. Seiner Meinung nach sei es erschreckend und gefährlich, Menschen aufgrund ihrer Religion nicht in ein Land zu lassen: 

"Es erinnert mich ein bisschen an so eine Geschichte, in der Leute eine Binde tragen mussten, um sie anhand ihrer Religionszugehörigkeit zu erkennen."

Fard, der hier auf die Judenverfolgung anspielt, findet es "ekelhaft", dass Menschen aufgrund ihrer Religion oder ihrer Herkunft deklassiert werden. Besonders nahe geht es ihm, weil es ihn konkret betrifft:

"Warum ist das so? Warum werden meine Landsleute so unter Generalverdacht gestellt? Meine Landsleute: ich kenne sie als friedliches Volk, ich kenne sie als liebevolles Volk, als gastfreundliches Volk. Warum? Warum wir?"

Auch wenn das Einreiseverbot zunächst einmal auf 90 Tage beschränkt ist, weiß niemand so recht, wie es weitergeht. Von Fards Freunden und Verwandten in Amerika traut sich in der nächsten Zeit allerdings niemand, die USA zu verlassen.

'Warum werden meine Landsleute unter Generalverdacht gestellt?'

Fard gehört zu denen, die US-Präsident Trump aktuell nicht in seinem Land haben will. Der Rapper aus Gladbeck und viele Musiker aus Deutschland mit iranischem Pass wie Shahin Najafi und PA Sports üben scharfe Kritik an dem Einreiseverbot für Bürger aus sieben Ländern.

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